Tagebucheintrag vom 23. Dezember 1948⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10027,
Seite 144-146
Donnerstag,
23.12.48.
10.45 - 13.15 Uhr
Rundfahrt.
Gegenbesuche,
die längst schuldig
waren: 1)
Erzbischof
Palladios
(den Brief vom
Heiligen Vater
abgegeben). Nicht zu Hause.
15.30 Uhr Pater Wolfram.
Ottmara: Für einen älteren Künstler, der in Lumpen geht, wie La Rosée erzählt, Anzug, Hemd, Unterbeinkleider weiß, Pullover oder Schuhe.
Frau Stalf: Ein kleines elfenbeinernes Kreuz.
Scharnagl: Ein Priester aus Olmütz, auf Anklage, er ist in der Diözese Augsburg, also dort schicken. Gehalt für Sekretär, der nicht Domvikar ist.
Novamire - von Weildorf heute hier, aber abends nach Salzburg, dort ein warmes Zimmer .. Bringt Orangen, erhält Kaffee, Schokolade...
Herr und Frau Winkler - anser, erzählt von den Kindern.
Marie Fitz: Erhält Kaffee, Schokolade, Sugar.
Herr und Frau Leicht, Tölz: In einem Restaurant der Mantel gestohlen worden - ich gebe einen gut erhaltenen, sehr warm dafür. Weinen beide vor Freude.
Heute 100 CARE an die Pfarrämter verteilt - Machte viel Arbeit für die im Haus.
➥ Seite 145
Polnischer
Bischof
Sawa, „bereits in
London“,
sagt Frau Pfarrer
Zitiuski .
Krehle,
Arbeitsminister im
Sozialministerium,
„eben weggefahren“. Im Schalter gut gekleidet der
Sekretär
von
Wagner.
Guardini:
Eben war
Max Jordan
hier, weil bei der
Conversion
beraten.
Dr.
Regli,
„noch nicht zurück“. Ein junger Mann hat deutsche Kinder in der
Schweiz untergebracht.
Professor
Baethgen,
wird überhaupt nicht aufgemacht.
Anastasy
-
spricht Deutsch
während ich mich mit Englisch plagte. Ein junger Mann mit Reiterhosen.
Französischer
Generalconsul, ist krank, also nur Karte
wie auch für
Comte
Hercourte.
Durch das
Judenviertel
durch,
Minister
Ankermüller
eben ausgefahren.
Minister
Kraus
nicht mehr im Büro.
Amerikanischer
Konsul
Woods
im
Parkhotel.
Das schönste Schloß am
Starnberger See
müsse einmal kirchlich werden, sage seine
Frau.
Dann brauchen Sie nicht mehr zu
Saurer
in die Schweiz zu fahren.
Stadtkommandant
Kelly
nicht zu sprechen.
Inzwischen zuhause weggeschickt:
Pater
Rösch
und
Mensamire.
15.30 Uhr Pater Wolfram.
Ottmara: Für einen älteren Künstler, der in Lumpen geht, wie La Rosée erzählt, Anzug, Hemd, Unterbeinkleider weiß, Pullover oder Schuhe.
Frau Stalf: Ein kleines elfenbeinernes Kreuz.
Scharnagl: Ein Priester aus Olmütz, auf Anklage, er ist in der Diözese Augsburg, also dort schicken. Gehalt für Sekretär, der nicht Domvikar ist.
Novamire - von Weildorf heute hier, aber abends nach Salzburg, dort ein warmes Zimmer .. Bringt Orangen, erhält Kaffee, Schokolade...
Herr und Frau Winkler - anser, erzählt von den Kindern.
Marie Fitz: Erhält Kaffee, Schokolade, Sugar.
Herr und Frau Leicht, Tölz: In einem Restaurant der Mantel gestohlen worden - ich gebe einen gut erhaltenen, sehr warm dafür. Weinen beide vor Freude.
➥ Seite 146
Frau
Geheimrat: Holt ihr
Testament,
das meine Schwester
vervielfältigt
hatte. Abschied der
Mutter
, weil vor der
Operation.
Testament.
Heute 100 CARE an die Pfarrämter verteilt - Machte viel Arbeit für die im Haus.