Tagebucheintrag vom 25. März 1935⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 62-63
Montag,
25.3.,
im Hause
celebriert.
7.00 Uhr.
Baronin Ifflinger
-
kann nicht Briefe
mitnehmen,
weil erst in acht Tagen Heim kommt. Will nach
Garmisch.
Regens Westermayr
,
wurde fünf Stunden verhört. Wegen Priesterweihe werden Unterschriften gesammelt. Stadtrat
Bergmann
,
wenn Bürgermeister wird (er habe fortwährend Gewissenskonflikte),
will bitte Weihe
in Freising.
,
aus der
Gegend von
Salzburg,
hat die Reliquien überprüft:
Die von
Alexander
sind
Vogelknochen,
die von
Lambert
neu gefunden, einige leider
nicht vom
Heiligen.
Muß Zeugnis von
Rom
haben über diesen Herren.
Pater Abele
-
für
Prozess Stangassinger
.
Das
Richtercolleg
muss bestellt werden. Die
Oberin
Schulschwester
habe gesagt: 4000
M.
werden nicht reichen.
Kienitz
habe mit
Berufung auf
Stoeckle
150 M.
für den Monat gefordert. Ich werde mit
Scharnagl
sprechen.
Frau Dr. Kaufmann
von der
Gruppe
Bogenhausen.
Sind auf dreißig
gestiegen.
Aufnahme und Profeß und
Noviziat.
Jede Woche,
weil großer Eingang.
Sie möchte eine
Jungfrauenweihe -
wie in
Frankreich?
Consecration
nach dem
Pontificale
nicht erlaubt, höchstens in Auszug
eben
Ring übergeben.
Le Fort
war angemeldet, wurde aber krank.
15.30 Uhr Marianische Priestercongregation. Pater Emmanuel
in der Kirche darüber: Das Gott
das Gute
liebt und das Böse hasst - in sich und in allem und zwar
wertbetont
und durchführend. So auch wir: Im Saal
spricht
Pater
Bleienstein
über Meister
Ekkehard
-
ganz
frei, eine Stunde lang sehr eindrucksvoll.
Baronin Ifflinger

Regens Westermayr


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Der Stadtrat muss sich entschuldigen. Ein
orthodoxer
Priester,
Mar Timotheus


Pater Abele






Frau Dr. Kaufmann


15.30 Uhr Marianische Priestercongregation. Pater Emmanuel




