Tagebucheintrag vom 13. Oktober 1917⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10001, Seite 57-58

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13. Oktober.

Buchberger über unsere Reise nach dem Osten, sehr ausführlich.

Heinrich Mohr, stürmt ins Arbeitszimmer, wie seine Feldpredigt dem Kaiser
Möglicherweise ist Kaiser Karl I. von Österreich gemeint.
, seine Feldpredigt - er meinte sogar, ich würde vielleicht einmal ins Hauptquartier kommen. Respondeo: Lieber durch den königlichen Hausbibliothekar Berlin, ich werde meine nicht mehr einschicken.

Rabbiner Dr. Werner, königlicher Professor, über mein Verhältnis zu den Israeliten, meine Studien übers Alte Testament. - was es schöneres gibt als Psalmen. Wünscht mir den Segen des Himmels, daß ohne Religion keine Kindererziehung und kein Volksglück.

Kollegiatsstift vom heiligen Cajetan: Propst Hecher, Dekan Klaiber (bejahrt, weiß, groß), geistlicher Rat Staudhamer, geistlicher Rat Kellner, Stipberger, Dr. Julius. Über den Ausbau der Fürstengruft, in der Rede davon, daß der Klerus sich auch durch Sicherheit in den äußeren Lebensformen das Ansehen in den höheren Schichten zurück erobern muss.

Theologische Fakultät: Dekan Göttler begrüßt als Priester und Professor. Alle in Amtstracht. Bardenhewer, Atzberger, Göttsberger, Walter, Pfeilschifter, Rektor Weigl, Seitz. Über Erziehung des Klerus und Ansehen des Katholischen im öffentlichen Leben. Über die Studien unserer Kriegstheologen, über Gefangenenfürsorge.

➥ Seite 58

Schwester Katharina, Oberin von Hildegardisstift: 32 Studentinnen im Haus, auch Maria Helm, - später einmal besuchen.

Lehrerin Hompf, deren Bruder apostolischer Priester Berlin, als Nachbardiözese, überhaupt bayerische Diözese, kann ich ihn nicht nehmen, aber nicht fallen lassen. Linz oder Dänemark und es wird nicht so leicht gehen, weil viel dazwischen liegt. Aber er muß zuerst die Frau entlassen und nicht den Anschein erwecken, als ob wegen des Felddienstes...

Nachmittags, 15.00 - 17.00 Uhr Frau Dr. Liebel und Maria (über Robert, an Georg Psalm.)

Geschäftsträger an der österreichischen Botschaft Graf Bruselle: Die Liebenswürdigkeit des österreichischen Kaisers, der bayerische Adel, die österreichische Armee.
13. Okt.

Buchberger über unsere Reise nach dem Osten, sehr ausführlich.

Heinrich Mohr, stürmt ins Arbeitszimmer, wie ob er seine Feldpredigt dem Kaiser seine Feldpredigt - er meinte /
sogar, ich würde vielleicht einmal ins Hauptquartier kommen. Resp. Lieber durch den k. Hausbibl. Berlin., ich werde meine /
nicht mehr einschicken.

Rabbiner Dr. Werner kgl Prof. über mein Verhältnis zu den Israel., meine Studien /
übers AT. - was es schöneres gibt als Ψ. Wünscht mir den Segen des Himmels, daß ohne Religion keine Kindererziehung und kein Volksglück.

Kollegiatsstift vom hl Cajetan: Propt Hecher, Dekan /
Klaiber
(bejahrt weiß groß), g Rat Staudhamer, g. R. Kellner, /
Stipb., Dr. Julius
/
Über den Ausbau der Fürstengruft, in der <Rede> davon daß der Klerus sich auch durch Sicherheit in den äußeren Lebensformen das Ansehen in den höheren Schichten /
zurück erobern muss.

Theol. Fakultät: Dekan Göttler begrüßt als Priester und Professor. Alle in Amtstracht. /
Bardenhewer, Atzberger, Göttsb., Walter, Pfeilschifter, /
Rektor Weigl, Seitz. Über Erziehung des Klerus und Ansehen des Kathol. im öffentlichen Leben. Über die Studien unserer /
Kriegstheol., über Gefangenenfürsorge,

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Schw. Katharina Oberin von Hildeg. stift: 32 Stud. /
im Haus, auch Maria Helm, - später einmal besuchen.

Lehrerin Hompf, deren Bruder apost. Priester Berlin, als Nachbardiözese, überhaupt bayr. /
Diözese kann ich ihn nicht nehmen, aber nicht fallen lassen. Linz oder Dänem. und es wird nicht so leicht gehen weil viel dazwischen liegt. /
Aber er muß zuerst die Frau entlassen und nicht den Anschein erwecken als ob wegen des Felddienstes...

Nachm 3 - 5 Frau Dr. Liebel und Maria (über Robert, an Gg Ψ.

Geschäftsträger an der österr. Botschaft Graf Bruselle: Die Liebenswürdigkeit des öst. Kaisers, der bayerische /
Adel, die öst. Armee.