Eugen von Quadt⇦ Einzelansicht
Gesprächsprotokoll,
23. Juni/21. Oktober 1937
Quadraginta
.
23. Juni 37, zum dritten Mal.
War in Berlin.
Episcopus![Lateinisch „Bischof“](resources/images/dokument/i-icon.png)
dort lehnt alles ab, es
sei der Vernichtungskampf im vollen
Gang,
darum nicht zu
Bertram
und
Orsenigo
,
sondern
direkt
zu
Frank
:
Er werde es dem Führer
vortragen, sich auf mich berufen, werde nicht nachgeben.
Ob wohl ein
Episcopus
in den
Kirchenrechtsausschuß eintreten wird.
Respondeo
:
Der Plan ist ausgezeichnet. Im Großen auch nur
gewollt zu haben
.
Nicht
einseitiges
Diktat,
sondern Verhandlungen. Auch wenn wenig Aussicht, es muß versucht werden.
Wenn kein
Reichskonkordat
mehr,
müssen
wir doch miteinander leben. Man kann die
Episcopi
nicht einfach totschlagen,
sie werden da sein. Sein religiöser Standpunkt:
Gott, Christentum, Kirche. Er findet in allem bestätigt.
Er: Unverbindlich, beide Teile bleiben frei. Man soll uns nicht nachsagen, wir hätten die Hand zurückgewiesen. Kerrl
erklärt
Frank
,
sei sehr froh,
wenn etwas geschehe.
23. Juli 37, wieder hier.
Er habe sich erkundigt,
was geschehe.
Frank
nicht da, aber dafür
Lasch
:
Die Zustimmung des
Führers
ist noch nicht
erholt
,
dann wird
Quadraginta
es selber tun,
erklärt er sich bereit.
Ob aber
Kirchenministerium
sich nicht übergangen fühle?
Kerrl
hat es ja gerade bei uns beantragt. Ich erzähle von den Schwierigkeiten
inzwischen: Haussuchung beim
Bischof von
Trier
.
Pater Rupert Mayer
im Polizeigefängnis und
Stadelheim.
Mundelein
sollte in einer zweiten Rede richtigstellen und erklären.
21.10.1937, nach langer Zeit.
Frank
weicht der Sache aus.
Quadraginta
: Das geht doch nicht,
wenn man einen Mann damit befaßt. Reiste nach
Bayreuth,
aber niemand will es dem
Führer
vorlegen. Dort habe
Kerrl
meinen Brief gelesen. Ich:
Fulda
habe abgelehnt,
Berlin
ganz entschieden, Breslau: die werden uns ein
Diktat
geben,
Freiburg
wußte davon und lehnte ab.
Freiburg
war in
Tutzing bei
Hackelsberger
und hatte dort von
Quadraginta
gehört und schriftlich später abgelehnt. Außerdem hier die Prozesse
vorbereitet - er
glaubt,
die seien endgültig geschlossen. Einige Beispiele wie vorbereitet wird:
Algasing, Birkeneck, Magna
in
Indersdorf.
Wagner
: Der Kirche soll kein Entgegenkommen, keine Hilfe mehr erwiesen werden. Von der Rede über freiwillige Leistungen nichts gesagt. Ich bald als Zeuge und als Ankläger (worüber nicht gesagt, weil er eilt).
Mit
Frank
eine Aussprache am
Tegernsee,
ich soll einen
Herren
schicken, etwa
Scharnagl
.
Ich: Die nächsten Wochen sind für uns
sehr schwarz.
Er: Er wird wieder berichten,
aber es gehe alles sehr langsam.
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
23. Juni 37, zum dritten Mal.
![Vergleiche Tagebuch NL F 10017, Eintrag vom 23.06.1937](resources/images/dokument/entry-icon.png)
![Lateinisch „Bischof“](resources/images/dokument/i-icon.png)
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![Lateinisch „Bischof“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Respondeo
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![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
![Lateinisch „Bischöfe“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Er: Unverbindlich, beide Teile bleiben frei. Man soll uns nicht nachsagen, wir hätten die Hand zurückgewiesen. Kerrl
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23. Juli 37, wieder hier.
![Vergleiche Tagebuch NL F 10017, Eintrag vom 23.07.1937](resources/images/dokument/entry-icon.png)
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Von Erzbischof Faulhaber hier im Sinne von „einholen“ verwendet.
![Kontextkommentar:
Von Erzbischof Faulhaber hier im Sinne von „einholen“ verwendet.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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21.10.1937, nach langer Zeit.
![Vergleiche Tagebuch NL F 10018, Eintrag vom 21.10.1937](resources/images/dokument/entry-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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[Einfügung fremder Hand (Unbekannt): ]
/
Quadraginta
23. Juni 37 zum dritten Mal. War in Berlin. Episcopus dort lehnt alles ab, es /
sei der Vernichtungskampf im vollen Gang, darum nicht zu Bertr. und Ors. sondern dir. /
zu Frank: Er werde es dem Führer vortragen, sich auf mich berufen, werde nicht nachgeben. Ob wohl ein Episcopus in den /
Kirchenrechtsausschuß eintreten wird.
Resp. Der Plan ist ausgezeichnet. Im Großen auch nur <gewollt zu haben>. Nicht einseitiges Diktat, /
sondern Verhandlungen. Auch wenn wenig Aussicht, es muß versucht werden. Wenn kein RK mehr, könne müssen /
wir doch miteinander leben. Man kann die Episcopi nicht einfach totschlagen, sie werden da sein. Sein religiöser Standpunkt: /
Gott, Christentum, Kirche. Er findet in allem bestätigt.
Er: Unverbindlich, beide Teile bleiben frei. Man soll uns nicht nachsagen, wir hätten die /
Hand zurückgewiesen. Kerrl erklärt Fr., sei sehr froh wenn etwas geschehe.
23. Juli 37 wieder hier. Er habe sich erkundigt was geschehe. Frank nicht da, aber dafür /
Lasch: Die Zustimmung des Führers ist noch nicht erholt, dann wird Quadrag. es selber tun erklärt er sich bereit. /
Ob aber Kirchenmin. sich nicht übergangen fühle? Kerrl hat es ja gerade bei uns beantragt. Ich erzähle von den Schwierigkeiten /
inzwischen: Haussuchung beim Bischof von Trier. P. Rup. Maye im Polizeigefängnis und Stadelh. /
Mundelein sollte in einer zweiten Rede richtigstellen und erklären.
21.10.1937 nach langer Zeit. Frank weicht der Sache aus. Qu.: Das geht doch nicht, /
wenn man einen Mann damit befaßt. Reiste nach Bayreuth aber niemand will es dem Führer vorlegen. Dort habe /
Kerrl meinen Brief gelesen. Ich: Fulda habe abgelehnt, Berlin ganz entschieden, Breslau: die werden uns ein /
Diktat geben, Freibg wußte davon und lehnte ab. Freiburg war in Tutzing bei /
Hackelsb. und hatte dort von Quadraginta gehört und schriftlich später abgelehnt. Außerdem hier die Prozesse vorbereitet - er /
glaubt die seien endgültig geschlossen. Einige Beispiele wie vorbereitet wird: Algasing, Birkeneck, /
Magna in Indersdf. Wagner: Der Kirche soll kein Entgegenkommen, keine Hilfe mehr erwiesen werden. /
Von der Rede über freiwillige Leistungen nichts gesagt. Ich bald als Zeuge und als Ankläger (worüber nicht gesagt, weil er eilt . /
Mit Frank eine Aussprache am Tegernsee, ich soll einen Hr schicken, etwa Scharn. Ich: Die nächsten Wochen sind für uns /
sehr schwarz. Er: Er wird wieder berichten aber es gehe alles sehr langsam.
Quadraginta
23. Juni 37 zum dritten Mal. War in Berlin. Episcopus dort lehnt alles ab, es /
sei der Vernichtungskampf im vollen Gang, darum nicht zu Bertr. und Ors. sondern dir. /
zu Frank: Er werde es dem Führer vortragen, sich auf mich berufen, werde nicht nachgeben. Ob wohl ein Episcopus in den /
Kirchenrechtsausschuß eintreten wird.
Resp. Der Plan ist ausgezeichnet. Im Großen auch nur <gewollt zu haben>. Nicht einseitiges Diktat, /
sondern Verhandlungen. Auch wenn wenig Aussicht, es muß versucht werden. Wenn kein RK mehr, könne müssen /
wir doch miteinander leben. Man kann die Episcopi nicht einfach totschlagen, sie werden da sein. Sein religiöser Standpunkt: /
Gott, Christentum, Kirche. Er findet in allem bestätigt.
Er: Unverbindlich, beide Teile bleiben frei. Man soll uns nicht nachsagen, wir hätten die /
Hand zurückgewiesen. Kerrl erklärt Fr., sei sehr froh wenn etwas geschehe.
23. Juli 37 wieder hier. Er habe sich erkundigt was geschehe. Frank nicht da, aber dafür /
Lasch: Die Zustimmung des Führers ist noch nicht erholt, dann wird Quadrag. es selber tun erklärt er sich bereit. /
Ob aber Kirchenmin. sich nicht übergangen fühle? Kerrl hat es ja gerade bei uns beantragt. Ich erzähle von den Schwierigkeiten /
inzwischen: Haussuchung beim Bischof von Trier. P. Rup. Maye im Polizeigefängnis und Stadelh. /
Mundelein sollte in einer zweiten Rede richtigstellen und erklären.
21.10.1937 nach langer Zeit. Frank weicht der Sache aus. Qu.: Das geht doch nicht, /
wenn man einen Mann damit befaßt. Reiste nach Bayreuth aber niemand will es dem Führer vorlegen. Dort habe /
Kerrl meinen Brief gelesen. Ich: Fulda habe abgelehnt, Berlin ganz entschieden, Breslau: die werden uns ein /
Diktat geben, Freibg wußte davon und lehnte ab. Freiburg war in Tutzing bei /
Hackelsb. und hatte dort von Quadraginta gehört und schriftlich später abgelehnt. Außerdem hier die Prozesse vorbereitet - er /
glaubt die seien endgültig geschlossen. Einige Beispiele wie vorbereitet wird: Algasing, Birkeneck, /
Magna in Indersdf. Wagner: Der Kirche soll kein Entgegenkommen, keine Hilfe mehr erwiesen werden. /
Von der Rede über freiwillige Leistungen nichts gesagt. Ich bald als Zeuge und als Ankläger (worüber nicht gesagt, weil er eilt . /
Mit Frank eine Aussprache am Tegernsee, ich soll einen Hr schicken, etwa Scharn. Ich: Die nächsten Wochen sind für uns /
sehr schwarz. Er: Er wird wieder berichten aber es gehe alles sehr langsam.