Hans Frank

NS-Funktionsträger

* 23. Mai 1900, ✝ 16. Oktober 1946
1919 Angehöriger des Freikorps Epp,
Mitglied der Thule-Gesellschaft,
Eintritt in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP),
1919 - 1924 Studium der Volkswirtschaft und der Rechtswissenschaften,
1923 Eintritt in die NSDAP,
8./9.11.1923 Teilnehmer am Hitler-Ludendorff-Putsch in München,
1924 Dr. jur.,
1927 Rechtsanwalt in München,
1928 Gründer des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen,
1930 - 1945 Mitglied des Reichstages für die NSDAP,
1930 - 1942 Leiter der Rechtsabteilung der NSDAP-Reichsleitung,
10.3.1933 kommissarischer Bayerischer Justizminister,
18.4.1933 - 31.12.1934 Bayerischer Justizminister,
22.4.1933 - 19.12.1934 Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz in den Ländern und für die Erneuerung der Rechtsordnung,
1933 - 1944 Führer (Präsident) der Akademie für Deutsches Recht,
19.12.1934 - 1945 Reichsminister ohne Geschäftsbereich,
1939 - 1945 Generalgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete,
1942 Enthebung aus seinen juristischen Ämtern,
1.10.1946 Verurteilung als Hauptkriegsverbrecher zum Tode durch den Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur:
Schulz, Gerhard, Frank, Hans, in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 341, in: www.deutsche-biographie.de (abgerufen am 17.8.2015)
Lankheit, Klaus A., Frank, Hans, in: Weiß, Hermann (Hg.), Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, 2. Auflage, Frankfurt am Main 2011, S. 126 - 128.
Frank, Hans, in: Körner, Hans-Michael (Hg.) unter Mitarbeit von Bruno Jahn, Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Bd. 1: A - G, München 2005, S. 554.
VIAF: 5088299
Empfohlene Zitierweise: Hans Frank, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/03518. Letzter Zugriff am 28.03.2024.