Tagebucheintrag vom 18. Juli 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 78
Dienstag,
18. Juli.
In diesen
Tagen
je
sechs
Stunden
im
Archiv, nicht ins Freie, bloß Abend,
19.00 Uhr
–
19.30 Uhr
Brevier
im
Hof.
Monsignore Panico – Ein richtiges Miramur, unterzeichnet: von Pizzardo Verhandlungen über Gehälter der Bischöfe, überhaupt materie concordatarie, würde nicht zwischen Bischof und Regierung, sondern zwischen Vatican und Regierung behandelt. Wenn Erzbischof Bamberg beauftragt worden wäre, wegen der 2 oder 5 % zu Siebert zu gehen.
15.00 Uhr, Elisabeth Schmidt–Pauli – hatte schwer Kopfweh wieder – soll nicht zu viel bitten im Braunen Haus für mich, sie klagt: Daß ich unsicher sei und hinter Kerkermauern, ob es dunkel sei. Sie selber solle einen Orden gründen, sagt Bleienstein.
Monsignore Panico – Ein richtiges Miramur, unterzeichnet: von Pizzardo Verhandlungen über Gehälter der Bischöfe, überhaupt materie concordatarie, würde nicht zwischen Bischof und Regierung, sondern zwischen Vatican und Regierung behandelt. Wenn Erzbischof Bamberg beauftragt worden wäre, wegen der 2 oder 5 % zu Siebert zu gehen.
15.00 Uhr, Elisabeth Schmidt–Pauli – hatte schwer Kopfweh wieder – soll nicht zu viel bitten im Braunen Haus für mich, sie klagt: Daß ich unsicher sei und hinter Kerkermauern, ob es dunkel sei. Sie selber solle einen Orden gründen, sagt Bleienstein.