Tagebucheintrag vom 28. November 1923Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10009,
Seite 19,20
Mittwoch
28.
November.
Professor
Schlecht
-
dankt für die Spende für den
Historischen
Verein.
Und dabei kommen wir auf seine
Professur:
Warum
Funk
unmöglich,
will er nicht gelten lassen,
andererseits verlangt er
die
Historische
Hilfswissenschaft. Wir werden unterbrochen,
weil
Bischof Gföllner
von
Linz
-
bringt
im Koffer
einen
Pack
Devisen
von seiner Kirchensammlung für Deutschland
-
österreichische Kronen
darf man nicht
so viele ausführen
-
über die
Lage
in Deutschland und Bayern,
die Einweihung seiner Kirche
-
ein Kind aus Berlin äußerte frei:
„Die
Österreicher
sind dafür bekannt,
daß sie nichts fertig bringen“.
Besuch Fürstin Starhemberg
,
Mittag und Abend zu Tisch
-
auch im
Leohaus
-
abends
19.15 Uhr
ab.
Pater Paulus Sauter
von Sankt
Ottilien
-
mit einem großen
Akt,
an
mich adressiert
-
ich soll die Zeugen vernehmen für das Wunder der [ ]
Ich soll also
Kommission
berufen,
obwohl es zur
Diözese
Augsburg
gehört.
:
Will vom
28.
Dezember
ab nach
Chile
mit einem
Herrn von
Kiseling(?),
dort
eine
Siedlung
zu besichtigen auf etwa
fünf
Monate.
Er schickt
Torf.
Stadtpfarrer Rauscher
,
Sankt
Korbinian. Bittet um Betrag,
eventuell Stipendien.
Im Hirtenbrief der Kirche erwähnen für eine Holzsammlung.
Prälat Grabmann
-
bringt von
Rom
viel
Geld
von
Pacelli
hierher,
weil
Pacelli
abgereist ist, Grüße vom
Heiligen Vater
und
Pizzardo
-
über seinen Vortrag,
über
Thomas
(er der
einzige in
lateinischer
Sprache,
Löwen
sogar
französisch),
über sein Gutachten
Mediatrix,
-
Heisenberger
hat wiederholt ihn gebeten, den Lehrstuhl von
Baeumker
zu übernehmen
(ist sehr wichtig),
er will aber nicht wieder wechseln.
Mehr
Philosoph,
auch
Ostler
.
Direktor Ring
, Salesianer
-
klagt,
daß es ihnen schlecht gehe -
dreißig amerikanische
Stipendien.
Nachmittags, 15.00 Uhr, Tengstraße, bei Dr. Wolfrats
-
über Jugend und Erziehung
-
eigene
Erinnerungen.
Ein James Fluegel
aus
Baltimore
schickt
5
Milliarden
und gibt für
Porto
400
Milliarden
aus
-
ich kann nicht antworten,
weil das
Porto
320
Milliarden
kosten würde.
Seine Adresse:
Cardinal
an der
Cathedrale
von
Berlin.
Im Ursulineninstitut Landshut äußert ein Zögling: „Ich freue mich auf den Erzkardinal
, ich bitte ihn
um die ewige
Seligkeit“.
November
1923.


Bischof Gföllner

Besuch Fürstin Starhemberg

Pater Paulus Sauter


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Pfarrer
Wurfbaum
Stadtpfarrer Rauscher

Prälat Grabmann









Direktor Ring

Nachmittags, 15.00 Uhr, Tengstraße, bei Dr. Wolfrats

Ein James Fluegel

Im Ursulineninstitut Landshut äußert ein Zögling: „Ich freue mich auf den Erzkardinal
