Tagebucheintrag vom 3. Januar 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 5
Dienstag,
3.
Januar,
Besuchsfahrt
(nächster Sonntag ist zu spät und tatsächlich auch der
polnische
Gesandte
unterwegs):
Freiherr
von
Müller-Gnadeneck
(seit wann
Baron?),
Graf Soden,
Paul Stengel,
Biegeleben,
Heuss,
Minister
Exzellenz
Pittalis,
Velics,
Held,
Engerth,
österreichischer
Gesandter,
Polnischer:
Lisiewicz,
Marquis d’Ormesson.
Fast überall selber Karten abgegeben, nur
persönlich
gesprochen
Frau Heuss,
die ihre beiden Töchter vorstellt und
sehr erfreut ist, und
Exzellenz Pittalis
in seinem sonnigen Zimmer, der froh ist,
daß ich
Italienisch
spreche.
Hier hatte der
Diener
absolut
hingeführt.
16.00 Uhr, Winterstein, Würzburg. Ich spreche mit ihm über katholisches Tropenkrankenhaus in Würzburg, das der Bischof noch nicht genehmigt habe, – und über Causa Adam. Er war auf der Sitzung der Gesamtkirchenverwaltung hier, Pfleger war nicht erschienen.
Abt Bonifaz besucht: Er klagt, daß die Klöster keine Steuervertretungen hätten in Berlin. Wollte Pater Hugo besuchen, aber nicht zu Hause.
Maria Berrsché: Jetzt Abschirmapparat von Pohl. Die Untersuchung 25 M.
16.00 Uhr, Winterstein, Würzburg. Ich spreche mit ihm über katholisches Tropenkrankenhaus in Würzburg, das der Bischof noch nicht genehmigt habe, – und über Causa Adam. Er war auf der Sitzung der Gesamtkirchenverwaltung hier, Pfleger war nicht erschienen.
Abt Bonifaz besucht: Er klagt, daß die Klöster keine Steuervertretungen hätten in Berlin. Wollte Pater Hugo besuchen, aber nicht zu Hause.
Maria Berrsché: Jetzt Abschirmapparat von Pohl. Die Untersuchung 25 M.