Tagebucheintrag vom 20. März 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 28
Donnerstag,
20.3.41
Monsignore
Weißthanner:
Bittet um einen Besuch in der Klinik
Müller
bei einem Firmkind.
Ein Gerücht, er sei damals aus dem
Sekretariat
ausgeschieden,
weil er den
Dekan Zellinger
in der Sache der
Fakultät
nicht vorgelassen. Ist
unrichtig,
da wir damals in Rom waren.
Für die
Schule,
eventuell Gymnasium,
für die
Bilder
Fugel,
200.
Dr. Höck, Sankt Christoph: Übergibt einen Kelch der Töchter Mariens, dankt in meinem Namen. Rehbach, Sohn gefallen, die Briefe nicht nach Rom geschickt. Überhaupt Una Sancta mit Vorsicht. Warum Gürtner nicht von mir beigesetzt wurde. Überhaupt Simultanräume meine letzte Auseinandersetzung mit ihm. Er erzählt von seiner Kuratie: Viele Kranke wollen nicht besucht sein, eine siebte Klasse will nicht beichten.
15.00 Uhr Expositus Kagermeier, Seebruck. Hat hier mit Monsignore Lang die Papstpredigt auf acht Platten aufgenommen, will mir eines vorführen. Das Haus dazu eingeladen. Das zweite Stück im Ordinariat, das dritte in der Filmsammlung. Ich bin froh, daß man ihn wieder einmal rufen kann. Für seine Auslagen 200. Er findet nicht hinaus.
Im Auto in der Klinik Heinrich Müller, um Direktor Steinecke zu besuchen. Magenkrebs, hoffnungslos. Er ist sehr dankbar für Absolution und Segen. In der Kapelle Segen den Schwestern.
Dr. Höck, Sankt Christoph: Übergibt einen Kelch der Töchter Mariens, dankt in meinem Namen. Rehbach, Sohn gefallen, die Briefe nicht nach Rom geschickt. Überhaupt Una Sancta mit Vorsicht. Warum Gürtner nicht von mir beigesetzt wurde. Überhaupt Simultanräume meine letzte Auseinandersetzung mit ihm. Er erzählt von seiner Kuratie: Viele Kranke wollen nicht besucht sein, eine siebte Klasse will nicht beichten.
15.00 Uhr Expositus Kagermeier, Seebruck. Hat hier mit Monsignore Lang die Papstpredigt auf acht Platten aufgenommen, will mir eines vorführen. Das Haus dazu eingeladen. Das zweite Stück im Ordinariat, das dritte in der Filmsammlung. Ich bin froh, daß man ihn wieder einmal rufen kann. Für seine Auslagen 200. Er findet nicht hinaus.
Im Auto in der Klinik Heinrich Müller, um Direktor Steinecke zu besuchen. Magenkrebs, hoffnungslos. Er ist sehr dankbar für Absolution und Segen. In der Kapelle Segen den Schwestern.