Tagebucheintrag vom 23. April 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 176-177
Montag,
23.
April.
Hartig:
Eine
Litanei
für den
heiligen
Eberhard
von Tüntenhausen.
Soll Abrechnung erstellen über
Mensaverwaltung.
Professor Weckbecker – dankt für päpstlichen Ritterorden, der von Speyer mit meiner Befürwortung gegeben wurde. Er erzählt wie die Künstler eingeschaltet werden sollten, wie er aber eingriff, weil der neue Präsident 1918 röter als rot war. Stipberger habe in einer Versammlung in Uniform geschrien: Unser Herz dem Führer, unsere Hand dem Führer.
Marie Zettler – bringt den Entwurf der neuen Statuten zwischen Frauenbund und NS Frauenschaft, die aber nicht angenommen wurden. Marie Buczkowska ist krank von Rom zurück gekommen.
Oberstleutnant Wilmer von Prien und Oberst Hunglinger – wegen Reiterfest hier: Dem Ehrenausschuss bin ich nicht beigetreten, weil mein Name zur Zeit in der öffentlichen Aussprache steht, aber für die Auslagen und Preise beteilige ich mich mit 300 M., die ich übergebe. Erzieherisch für Volk und Jugend. Unsere Jugend ohne Militärzwang viel von der Haltung und Führung verloren.
Marie Fitz: Soll mir von Pater Coelestin im Krankenhaus ausrichten, er sterbe als der treueste Priester. Er hätte vergessen, mir das zu sagen. Hat es aber gesagt.
Nachmittag und in die Nacht hinein bis 1.00 Uhr an dem zweiten Brief an Wagner gearbeitet. Sein Brief war heute Morgen in meine Hände gekommen.
Professor Weckbecker – dankt für päpstlichen Ritterorden, der von Speyer mit meiner Befürwortung gegeben wurde. Er erzählt wie die Künstler eingeschaltet werden sollten, wie er aber eingriff, weil der neue Präsident 1918 röter als rot war. Stipberger habe in einer Versammlung in Uniform geschrien: Unser Herz dem Führer, unsere Hand dem Führer.
Marie Zettler – bringt den Entwurf der neuen Statuten zwischen Frauenbund und NS Frauenschaft, die aber nicht angenommen wurden. Marie Buczkowska ist krank von Rom zurück gekommen.
Oberstleutnant Wilmer von Prien und Oberst Hunglinger – wegen Reiterfest hier: Dem Ehrenausschuss bin ich nicht beigetreten, weil mein Name zur Zeit in der öffentlichen Aussprache steht, aber für die Auslagen und Preise beteilige ich mich mit 300 M., die ich übergebe. Erzieherisch für Volk und Jugend. Unsere Jugend ohne Militärzwang viel von der Haltung und Führung verloren.
Marie Fitz: Soll mir von Pater Coelestin im Krankenhaus ausrichten, er sterbe als der treueste Priester. Er hätte vergessen, mir das zu sagen. Hat es aber gesagt.
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13.00 Uhr
Schlossermeister
Höck
– im
Speicher
versuchen wir
eine Vorrichtung,
um die
Fahnen
leichter hinaus zu tun.
Nachmittag und in die Nacht hinein bis 1.00 Uhr an dem zweiten Brief an Wagner gearbeitet. Sein Brief war heute Morgen in meine Hände gekommen.