Tagebucheintrag vom 17. Dezember 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 19,20

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Montag, 17. Dezember, Provinzial Pater Polykarp und Alexius, die Schulden von Sankt Gabriel. Gesamte Kirchengemeinde hat 55000 gegeben. Die Pfarrei hat Antoniusbündnis und Beträge von Haus zu Haus, aber sie werden jetzt müde. Mir scheint der einzige Weg Hypothek auf den Pfarrhof. Die Diözesankirchensteuer sollte auch einen Betrag leisten für den Zinsendienst. Sehr peinliche Lage: Für die Kirche hat die gesamte Kirchengemeinde über eine Million gehabt, das Pfarrhofkloster hat 276000 M gekostet.

Stadtpfarrer Preysing, Landshut: übernimmt die Vereinigung der Diakoninnen für Pater Coelestin. Sein Kirchendach fertig.

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16.00 Uhr, Nuntius Vassallo. Vir fortis hat sich um päpstliche Unterstützung hierher gewandt. Wurde bereits unterstützt. Ich sage wegen der Sonntagszeitung schweben die Verhandlungen. Ich soll mit Natterer sprechen. In Eichstätt Waisenhaus soll den Schwestern genommen werden.

Nachts bis 1.30 Uhr gearbeitet und geschrieben, weil heute die Weihnachtsbriefe an Cardinalskolleg und an den Heiligen Vater weggehen müssen.
Mo 17. Dez. Provinzial P. Polykarp und Alexius /
die Schulden von St. Gabr. Gesamte Kirchengemeinde hat 55000 gegeben. Die Pfarrei hat Antonius /
bündnis und Beträge von Haus zu Haus aber sie werden jetzt müde. Mir scheint der einzige Weg Hypoth auf den Pfarrhof. /
Die Diözesankirchensteuer sollte auch einen Betrag leisten für den Zinsendienst. Sehr peinliche Lage: Für die Kirche hat die /
gesamte Kirchengemeinde über eine Million gehabt, das Pfarrhofkloster hat 276000 M gekostet.

Elis. Syffert - kommt vom Krankenhaus. Will ins Kloster.

Stadtpfarrer Preysing Landshut: übernimmt die VD für P Coelestin. /
Sein Kirchendach fertig.

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16h Nuntius Vassallo. Vir fortis hat sich um päpstliche /
Unterstützung ab hierher gewandt. Wurde bereits unterstützt. Ich sage wegen der Sonntagszeitung schweben die Verhandlungen. Ich soll mit Natterer /
sprechen. In Eichstätt Waisenhaus soll den Schwestern genommen werden.

Nachts bis ½2 gearbeitet und geschrieben, weil heute die Glückw Weihnachtsbriefe an Card. /
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und an den Heiligen Vater weggehen müssen.