Tagebucheintrag vom 4. Februar 1946⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 47,49
Montag,
4.2.46.
Prinz
Konrad
mit
Dr.
landwirtschaftlich aus
Allgäu
wegen Erbschaft seines Bruders
Georg
zugunsten des
Metropolitankapitels
Sankt
Peter.
Er habe mit
Monsignore
Grosso
besprochen,
das Kapitel
einverstanden,
daß es den
Kapitalnachlaß
erhalte und auf
Grund- und Boden-Nachlaß
verzichte. Antwort durch
Graf
Holnstein
,
Leutstetten.
sei gut zusammenzuarbeiten
confer
Religionsgesetz.
Theodulus
:
Natürlich Reise nach
Rom,
siehe
besonderes
.
Dr. Münch
mit Frau
Groll
– In Frieden
aus Schlesien
entlassen, will hierbleiben.
– Darüber mit
Generalvicar
oder zunächst
Neuhäusler
bei ihm. In der Schlesienhilfe mitarbeiten?
Nach
Kronberg?
Bei
Jaenicke
.
Bleibt zu Tisch. Bringt mir ein Paket nach
Straubing.
Dr. Müller
,
Studentenseelsorge.
Die alten
Termini
möglichst vermeiden.
Die Vereinfachung im Vereinsleben
natürlich
auch bei den Studenten. Mein Plan mit der
Akademie
neben
Michaelskirche.
Einmal Wohnung für
Pastoren
mit Familien.
Die Sammlung der
Altaktiven
ist notwendig aus wirtschaftlichen Gründen für die
aktiven Semester. Er der Oberste
für Studentenseelsorge. Die Frage
Honorar
muß geordnet werden.
Wilmsen
:
Mußte sich stellen für
Philosophieprofessur
Freising.
Hat seinen
Arbeitsplanentwurf,
will
allgemeine
Kulturphilosophie
für
Hörer
aller
Fakultäten.
Gegen Fachausbildung.
Er scheint immer noch auf
München
zu rechnen. Ich: Ich würde lieber in
Freising
sein, weil dort einen
festen
Hörerkreis.
Hier wird der Anfang klein sein.
16.00 Uhr Mister Kaelin
von der
I. Sektion.
Reise nach Rom.
Der Zug
müßte
über
Wien
gehen, zwei Tage in
Villach.
Von der Schweiz spricht er nicht und läßt
es unsicher.
General
Muller
habe das alles angeordnet. Mit
amerikanischem
Auto, er würde selber
mitfahren.
Colonel [ ]
,
der Große mit Schafspelz,
dem ich Empfehlung für Audienz Rom
gegeben hatte. Er war beim
Heiligen Vater
. Ist begeistert – wie er von mir gesprochen. Bittet um den Segen,
der Riesenmensch.
Lichtbild aufgenommen mit
Pater
Thomas
.
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Der Begleiter
redet dann viel, daß unter großer Zahl
von
Parteilosen
die
Monarchisten
seien.
– Er verspricht sich für die
Union
noch Stimmenzuwachs,
ich bezweifle Zuwachs aus den Städten über 20 000. Es will ihm nicht gefallen,
daß
ich sage,
mit
Dr.
Hoegner![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Lateinisch „vergleiche“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Theodulus
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![Vergleiche Beiblatt NL F 09380, Folio 0146r](resources/images/dokument/supp-icon.png)
Dr. Münch
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Dr. Müller
![Kontextkommentar:
Möglicherweise ist Ulrich Müller gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Wilmsen
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16.00 Uhr Mister Kaelin
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Colonel [ ]
![Auslassung im Text](resources/images/dokument/t-icon.png)
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Montag,
4.2.46.
Prinz
Konrad
mit
Dr.
landwirtschaftlich aus
Allgäu
wegen Erbschaft seines Bruders
Georg
zugunsten des
Metropolitankapitels
Sankt
Peter.
Er habe mit
Monsignore
Grosso
besprochen,
das Kapitel
einverstanden,
daß es den
Kapitalnachlaß
erhalte und auf
Grund- und Boden-Nachlaß
verzichte. Antwort durch
Graf
Holnstein,
Leutstetten.
Theodulus: Natürlich Reise nach Rom, siehe besonderes.
Dr. Münch mit Frau Groll – In Frieden aus Schlesien entlassen, will hierbleiben. – Darüber mit Generalvicar oder zunächst Neuhäusler bei ihm. In der Schlesienhilfe mitarbeiten? Nach Kronberg? Bei Jaenicke. Bleibt zu Tisch. Bringt mir ein Paket nach Straubing.
Dr. Müller , Studentenseelsorge. Die alten Termini möglichst vermeiden. Die Vereinfachung im Vereinsleben natürlich auch bei den Studenten. Mein Plan mit der Akademie neben Michaelskirche. Einmal Wohnung für Pastoren mit Familien. Die Sammlung der Altaktiven ist notwendig aus wirtschaftlichen Gründen für die aktiven Semester. Er der Oberste für Studentenseelsorge. Die Frage Honorar muß geordnet werden.
Wilmsen: Mußte sich stellen für Philosophieprofessur Freising. Hat seinen Arbeitsplanentwurf, will allgemeine Kulturphilosophie für Hörer aller Fakultäten. Gegen Fachausbildung. Er scheint immer noch auf München zu rechnen. Ich: Ich würde lieber in Freising sein, weil dort einen festen Hörerkreis. Hier wird der Anfang klein sein.
16.00 Uhr Mister Kaelin von der I. Sektion. Reise nach Rom. Der Zug müßte über Wien gehen, zwei Tage in Villach. Von der Schweiz spricht er nicht und läßt es unsicher. General Muller habe das alles angeordnet. Mit amerikanischem Auto, er würde selber mitfahren.
Colonel [ ], der Große mit Schafspelz, dem ich Empfehlung für Audienz Rom gegeben hatte. Er war beim Heiligen Vater. Ist begeistert – wie er von mir gesprochen. Bittet um den Segen, der Riesenmensch. Lichtbild aufgenommen mit Pater Thomas.
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Der Begleiter
redet dann viel, daß unter großer Zahl
von
Parteilosen
die
Monarchisten
seien.
– Er verspricht sich für die
Union
noch Stimmenzuwachs,
ich bezweifle Zuwachs aus den Städten über 20 000. Es will ihm nicht gefallen,
daß
ich sage,
mit
Dr.
Hoegner
sei gut zusammenzuarbeiten
confer
Religionsgesetz.
Theodulus: Natürlich Reise nach Rom, siehe besonderes.
Dr. Münch mit Frau Groll – In Frieden aus Schlesien entlassen, will hierbleiben. – Darüber mit Generalvicar oder zunächst Neuhäusler bei ihm. In der Schlesienhilfe mitarbeiten? Nach Kronberg? Bei Jaenicke. Bleibt zu Tisch. Bringt mir ein Paket nach Straubing.
Dr. Müller , Studentenseelsorge. Die alten Termini möglichst vermeiden. Die Vereinfachung im Vereinsleben natürlich auch bei den Studenten. Mein Plan mit der Akademie neben Michaelskirche. Einmal Wohnung für Pastoren mit Familien. Die Sammlung der Altaktiven ist notwendig aus wirtschaftlichen Gründen für die aktiven Semester. Er der Oberste für Studentenseelsorge. Die Frage Honorar muß geordnet werden.
Wilmsen: Mußte sich stellen für Philosophieprofessur Freising. Hat seinen Arbeitsplanentwurf, will allgemeine Kulturphilosophie für Hörer aller Fakultäten. Gegen Fachausbildung. Er scheint immer noch auf München zu rechnen. Ich: Ich würde lieber in Freising sein, weil dort einen festen Hörerkreis. Hier wird der Anfang klein sein.
16.00 Uhr Mister Kaelin von der I. Sektion. Reise nach Rom. Der Zug müßte über Wien gehen, zwei Tage in Villach. Von der Schweiz spricht er nicht und läßt es unsicher. General Muller habe das alles angeordnet. Mit amerikanischem Auto, er würde selber mitfahren.
Colonel [ ], der Große mit Schafspelz, dem ich Empfehlung für Audienz Rom gegeben hatte. Er war beim Heiligen Vater. Ist begeistert – wie er von mir gesprochen. Bittet um den Segen, der Riesenmensch. Lichtbild aufgenommen mit Pater Thomas.