Tagebucheintrag vom 30. Oktober 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 73,74
Donnerstag,
30.10.41.
Gräfin Sophie zu
Eltz
,
geborene Prinzessin zu Löwenstein: Wo sie sich
laienkatechetisch
betätigen könne: Soll zu
Professor
Marga
Müller
gehen. Hat freilich schon Vorbildung, aber um beschleunigt die
missio
canonica
zu bekommen.
Ihre
Brüder
im Feld,
Franz
,
der
SJ.,
herrliche Seelsorgsaufgabe, der
dritte,
Johannes
,
schwer verwundet in Münster, 17 Tage auf dem Transport.
Vorher Schwester Potamiäna
-
wegen
Lindner
und wegen Wahl der Generaloberin.
Schwester Henriette
-
in
Tölz
neu eingerichtet von Handwerkern. Möchte allmählich frei werden für Krankenpflege -
vielleicht auch ins Feld.
Cento
.
Oberin
von
Zangberg:
Hätten
5 000 M.
für die
Bessarabier
zu bekommen, haben noch gar nichts bekommen,
jetzt sei es zugesagt. Statt
Benediktinerin
nun doch
Augustinerin
ins Lehrfach eingetreten. Ein Artikel von Mühldorf:
Jetzt sei Leben in die düsteren Mauern
eingezogen, der
Minister
war eine halbe Stunde dort. Bleibt hier bei
Crescentiaschwestern.
Secretär
von
Eichstätt: Dort war nicht dem
Bischof
oder
Generalvicar
,
sondern den Pfarrern durch
Gendarmerie
mitgeteilt worden:
An Allerheiligen
zwischen
8.00 Uhr
und
19.00 Uhr
kein Gottesdienst.
Pfarrer
Claus
im Zellengefängnis in
Nürnberg,
darf aber
jeden Tag
celebrieren.
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Sophie zu Eltz hatte vier Brüder: Karl
, Felix
, Franz
und Johannes
zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg.
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![Kontextkommentar:
Sophie zu Eltz hatte vier Brüder: Karl, Felix, Franz
und Johannes zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Vorher Schwester Potamiäna
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➥ Seite 74
Nachmittag das Rundschreiben an die Bischöfe fertigzustellen wegen Schulverbote,
muß noch einmal geschrieben werden,
darum nicht aus dem Haus gekommen.
Schwester Henriette
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![Italienisch „Hundert“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Oberin
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Es konnte nicht ermittelt werden, um welchen Minister es sich handelt.
![Kontextkommentar: Es konnte nicht ermittelt werden, um welchen Minister es sich handelt.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Secretär
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Donnerstag,
30.10.41.
Gräfin Sophie zu
Eltz,
geborene Prinzessin zu Löwenstein: Wo sie sich
laienkatechetisch
betätigen könne: Soll zu
Professor
Marga
Müller
gehen. Hat freilich schon Vorbildung, aber um beschleunigt die
missio
canonica
zu bekommen.
Ihre
Brüder
im Feld,
Franz,
der
SJ.,
herrliche Seelsorgsaufgabe, der
dritte,
Johannes,
schwer verwundet in Münster, 17 Tage auf dem Transport.
Vorher Schwester Potamiäna - wegen Lindner und wegen Wahl der Generaloberin.
Schwester Henriette - in Tölz neu eingerichtet von Handwerkern. Möchte allmählich frei werden für Krankenpflege - vielleicht auch ins Feld. Cento.
Oberin von Zangberg: Hätten 5 000 M. für die Bessarabier zu bekommen, haben noch gar nichts bekommen, jetzt sei es zugesagt. Statt Benediktinerin nun doch Augustinerin ins Lehrfach eingetreten. Ein Artikel von Mühldorf: Jetzt sei Leben in die düsteren Mauern eingezogen, der Minister war eine halbe Stunde dort. Bleibt hier bei Crescentiaschwestern.
Secretär von Eichstätt: Dort war nicht dem Bischof oder Generalvicar, sondern den Pfarrern durch Gendarmerie mitgeteilt worden: An Allerheiligen zwischen 8.00 Uhr und 19.00 Uhr kein Gottesdienst. Pfarrer Claus im Zellengefängnis in Nürnberg, darf aber jeden Tag celebrieren.
Vorher Schwester Potamiäna - wegen Lindner und wegen Wahl der Generaloberin.
➥ Seite 74
Nachmittag das Rundschreiben an die Bischöfe fertigzustellen wegen Schulverbote,
muß noch einmal geschrieben werden,
darum nicht aus dem Haus gekommen.
Schwester Henriette - in Tölz neu eingerichtet von Handwerkern. Möchte allmählich frei werden für Krankenpflege - vielleicht auch ins Feld. Cento.
Oberin von Zangberg: Hätten 5 000 M. für die Bessarabier zu bekommen, haben noch gar nichts bekommen, jetzt sei es zugesagt. Statt Benediktinerin nun doch Augustinerin ins Lehrfach eingetreten. Ein Artikel von Mühldorf: Jetzt sei Leben in die düsteren Mauern eingezogen, der Minister war eine halbe Stunde dort. Bleibt hier bei Crescentiaschwestern.
Secretär von Eichstätt: Dort war nicht dem Bischof oder Generalvicar, sondern den Pfarrern durch Gendarmerie mitgeteilt worden: An Allerheiligen zwischen 8.00 Uhr und 19.00 Uhr kein Gottesdienst. Pfarrer Claus im Zellengefängnis in Nürnberg, darf aber jeden Tag celebrieren.