Tagebucheintrag vom 11. April 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 39,40
Samstag,
11.4.42.
Paz:
Hat Osterandacht gehalten,
Constantin
mit der neuen Familie in
Beuron.
Eulalia
in der Hauptstadt von Spanien auf Kosten des Staates
von
Diplomaten
besucht - man warnt. War hier in der
deutsch-spanischen
Gesellschaft zu einem Vortrag, neben einem hohen Herrn,
wurde von allen Spaniern umringt und gefeiert - das nächste Mal
dürfte
sie nicht mehr kommen.
Tina Forster - das letzte Mal mit den Schwestern Baumann, nimmt alles sehr zu Herzen, darüber krank, um sich den Segen zu holen. Erhält ein Kreuzwegkreuz.
Frau Buhl, Deidesheim. Führt eine sehr ernste Sprache. Erzähle vom Vermißtenbüro des Vatikan und meinen gefallenen Sanitätern. Die Polenarbeiter seien ungeduldig mit dem Essen. Neffe Rich - „ja, wenn er aus der Kirche austrete“.
Principe Leopold: Sein Sekretär zwölf Tage verhaftet, weil mit den Franzosen zu freundlich. Beschwerte sich in Berlin, überall freundlicher Empfang.
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Dompfarrer
zwischen
hinein: Papstfeier
10. Mai.
Er habe es gestern Abend schon erfahren,
Wellenhofer
sehr ungehalten,
weil der Jugendtag nicht sein könne, nicht auf den 3.,
sondern auf den 17. verlegt. Indessen hat
Moguntia
allen Bischöfen den
3. Mai
genannt.
Tina Forster - das letzte Mal mit den Schwestern Baumann, nimmt alles sehr zu Herzen, darüber krank, um sich den Segen zu holen. Erhält ein Kreuzwegkreuz.
Frau Buhl, Deidesheim. Führt eine sehr ernste Sprache. Erzähle vom Vermißtenbüro des Vatikan und meinen gefallenen Sanitätern. Die Polenarbeiter seien ungeduldig mit dem Essen. Neffe Rich - „ja, wenn er aus der Kirche austrete“.
Principe Leopold: Sein Sekretär zwölf Tage verhaftet, weil mit den Franzosen zu freundlich. Beschwerte sich in Berlin, überall freundlicher Empfang.