Tagebucheintrag vom 3. Januar 1946⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 7-9
Donnerstag, 3. Januar 46,
Berlinger
– nochmal
gratuliert.
Alles
geschnittene
Bretter
von den
Amerikanern
weggeholt. Dürfen die Holzbesitzer ihr Holz heimlich
wegfahren, aber
darüber können wir
nicht entscheiden. Ob er ein Angebot aus Schweden,
Holzlieferung annehmen könne? Freilich, aber ohne die
Kirche zu nennen.
Schwester Maxima
,
Speyer,
nimmt für ihren Bischof
dort
Manuskripte
mit,
besonders den Papstbrief an die Bischöfe...
Oberamtsrichter Zerrmeyer
– Mitschüler, eine Verwandte
hat von einem Bekannten
gehört, ich
[ ... ]
könne etwas für sie tun. Ein bescheidener,
einfacher,
klarer
Brief.
Respondeo
:
Unmöglich Gefangene freizubekommen. Auch nicht
Theologen.
Ich behalte die Namen da. Er:
„Wann kann ich
wieder nachfragen, innerer
[ ... ]
. „Wann kann ich wiederkommen, die Antwort zu holen“. – Es wird nicht so bald sein,
aber später will
ich der neuen
Schwiegertochter
Antwort geben.
,
früher Hausverwalter mit den beiden Kindern, jetzt Niederbayern.
Herr
Doll
ist gut
zurückgekommen. Die beiden Buben ein Päckchen und Mutter
200.
Neuhäusler
1) Über Professorenliste,
ähnlich wie
gestern zu
Zinkl
.
Ich gebe ihm meine Abschrift zum Abschreiben 2) Die
Akten
des Weihbischofs
nach
Rom?
Er hat bereits die bisherigen Protokolle alle an
Leiber
geschickt. Wird
Protokolle
zurückgeben.
Professor Walz
,
Bamberg:
Mit lauter
Einsern
die Schulen besucht,
man drohte, ihn,
den
Schwerverwundeten,
auszustellen. 1933 – 37 in
Freising,
darüber
ein
Zeugnis von mir?
Responsum
:
Bamberg mit vier Seiten genügt
für alle Bischöfe. Ich halte es nicht für so
einfach: Sie haben mehrere
Schriften
im Bamberger Tagblatt,
die
für parteimäßig
ernster gelten,
selbst die
Nationalsozialisten
ähnlich Privatdozenten.
Trotz Zeugnis von Bamberg
ist Sache nicht so
absolut
sicher.
Schemm
wollte ihn durchaus
zur Partei, das
tat er nicht, er schrieb aber an
Fendt
, man hätte ihm früher nachgesagt...
er
habe lieber auf Anstellung
verzichtet,
dann aber später
„von seiner
nationalsozialistischen
Einstellung
gesprochen“,
auf ein anderes
[ ... ]
damals vor dem Jugendfreund. – Als für lange Zeit
beruflich bezeichnet.
Das ganz
echt. Walk.
will alles Mögliche versuchen.
Nun habe ihm
Fendt
geschrieben:
Seine Lehrstelle sei nicht sicher,
weil er als
Nationalsozialist
bezeichnet worden war. Ich gebe keine Zeugnisse weil Bamberger Beamte
und jede Zeugnisse prüfen werden.
Stadtmusik 4 à 10 ohne heraufkommen zu lassen
Dr. Schmelz
bringt Kalender
und einiges dazu.
500 für
Chokolade.
15.30 Uhr Fahrt mit Thalhamer
nach Klinik
Krecke
um die neue Kapelle
anzusehen (Altarsteine
verkehrt),
bei der Rückfahrt ins Bürgerheim
um Frau
Bonifazia
zu besuchen.
:
Zum neuen Jahr. Klagt über ihr kaltes Zimmer.
Uexküll
:
Postpakete für Richtung
Kronburg
mit Papstbrief und meinem Begleitbrief.
Einen kleinen Koffer voll.
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Schwester Maxima
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Oberamtsrichter Zerrmeyer
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➥ Seite 8
Frau
Doll![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Neuhäusler
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Professor Walz
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![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
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Stadtmusik 4 à 10 ohne heraufkommen zu lassen
Dr. Schmelz
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15.30 Uhr Fahrt mit Thalhamer
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➥ Seite 9
Malmolitor![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Uexküll
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Do 2.1.46
Berlinger
– nochmal
grat.
Alles
[ ... ]
geschnittene
/
Bretter von den Amer. weggeholt. Dürfen die Holzbesitzer ihr Holz heimlich wegfahren aber darüber können wir /
nicht entscheiden. Ob er ein Angebot aus Schweden, [ ... ] Holzlieferung annehmen könne? Freilich aber ohne die /
Kirche zu nennen.
Schw. Maxima Speyer, nimmt für ihren Bischof dort /
Mss mit besonders den Papstbrief an die Bischöfe...
Oberamtsrichter Ze
meyer
– Mitschüler, eine Verwandte
hat von einem Bekannten
/
gehört, ich [ ... ] könne etwas für sie tun. Ein bescheidener einfacher klarer Brief aber die Frau weist [ ... ] so auch die zweite Million …. /
Resp. Unmöglich Gefangene freizubekommen. Auch nicht Theol. Ich behalte die Namen da. Er: „Wann kann ich /
wieder nachfragen, innerer [ ... ] [ ... ]. „Wann kann ich wiederkommen, die Antwort zu holen“. – Es wird /
nicht so bald sein aber später will ich der neuen Schwiegertochter Antwort geben.
ist gut zurückgekommen. Die beiden Buben ein Päckchen und Mutter 5 200.
Neuhäusler 1) Über Professorenliste, ähnlich wie gestern zu Zinkl /
Ich gebe ihm meine Abschrift zum Abschreiben 2) Die Akten des Weihbischofs nach Rom? /
Er hat bereits die bisherigen Protokolle alle an Laiber geschickt. Wird Prot. zurückgeben
Prof Walz Bamberg: Mit lauter Einsern die Schulen besucht, /
man drohte ihn den Schwerverwundeten, auszustellen. 1933 – 37 in Freising darüber ein /
Zeugnis von mir? R Bamberg mit vier Seiten genügt für alle Bischöfe. Ich halte es nicht für so einfach: Sie haben mehrere /
Schriften im Bamberger Tagblatt <die> für parteimäßig ernster gelten, selbst die Ns ähnlich Privatdozenten. Trotz Zeugnis von Bamberg /
ist Sache nicht so abs. sicher. Schemm wollte ihn durchaus zur Partei, das tat er nicht, er schrieb aber an /
Fendt, man hätte ihm früher nachgesagt... er habe lieber auf Anstellung verzichten, dann aber später „von seiner /
ns. Einstellung gesprochen“ auf ein anderes [ ... ] damals vor dem Jugendfreund – Als für lange Zeit [ ... ] beruflich bezeichnet. /
Das ganz echt. Walk. will alles Mögliche versuchen. [ ... ] Nun habe ihm Fendt geschrieben: /
Seine Lehrstelle sei nicht sicher weil er als Ns bezeichnet worden war. Ich gebe keine Zeugnisse weil Bamberger <Beamte> /
und jede Zeugnisse prüfen werden.
Stadtmusik 4 à 10 ohne heraufkommen zu lassen
Dr Schmelz bringt Kalender und einiges dazu. 500 für Chok.
1530 Fahrt mit Thalh. nach Klinik Kreke um die neue Kapelle /
anzusehen (Altarsteine verkehrt), bei der Rückfahrt ins Bürgerheim /
um Frau Bonifatia zu besuchen.
Üxküll: Postpakete für Richtung Kronbg mit Papstbrief und meinem Begleitbrief. /
Einen kleinen Koffer voll.
Bretter von den Amer. weggeholt. Dürfen die Holzbesitzer ihr Holz heimlich wegfahren aber darüber können wir /
nicht entscheiden. Ob er ein Angebot aus Schweden, [ ... ] Holzlieferung annehmen könne? Freilich aber ohne die /
Kirche zu nennen.
Schw. Maxima Speyer, nimmt für ihren Bischof dort /
Mss mit besonders den Papstbrief an die Bischöfe...
Oberamtsrichter Ze
r |
rr |
gehört, ich [ ... ] könne etwas für sie tun. Ein bescheidener einfacher klarer Brief aber die Frau weist [ ... ] so auch die zweite Million …. /
Resp. Unmöglich Gefangene freizubekommen. Auch nicht Theol. Ich behalte die Namen da. Er: „Wann kann ich /
wieder nachfragen, innerer [ ... ] [ ... ]. „Wann kann ich wiederkommen, die Antwort zu holen“. – Es wird /
nicht so bald sein aber später will ich der neuen Schwiegertochter Antwort geben.
➥ Seite 8
Frau
Doll
früher Hausverwalter mit den beiden Kindern, jetzt Niederbayern.
Herr
Doll
/ist gut zurückgekommen. Die beiden Buben ein Päckchen und Mutter 5 200.
Neuhäusler 1) Über Professorenliste, ähnlich wie gestern zu Zinkl /
Ich gebe ihm meine Abschrift zum Abschreiben 2) Die Akten des Weihbischofs nach Rom? /
Er hat bereits die bisherigen Protokolle alle an Laiber geschickt. Wird Prot. zurückgeben
Prof Walz Bamberg: Mit lauter Einsern die Schulen besucht, /
man drohte ihn den Schwerverwundeten, auszustellen. 1933 – 37 in Freising darüber ein /
Zeugnis von mir? R Bamberg mit vier Seiten genügt für alle Bischöfe. Ich halte es nicht für so einfach: Sie haben mehrere /
Schriften im Bamberger Tagblatt <die> für parteimäßig ernster gelten, selbst die Ns ähnlich Privatdozenten. Trotz Zeugnis von Bamberg /
ist Sache nicht so abs. sicher. Schemm wollte ihn durchaus zur Partei, das tat er nicht, er schrieb aber an /
Fendt, man hätte ihm früher nachgesagt... er habe lieber auf Anstellung verzichten, dann aber später „von seiner /
ns. Einstellung gesprochen“ auf ein anderes [ ... ] damals vor dem Jugendfreund – Als für lange Zeit [ ... ] beruflich bezeichnet. /
Das ganz echt. Walk. will alles Mögliche versuchen. [ ... ] Nun habe ihm Fendt geschrieben: /
Seine Lehrstelle sei nicht sicher weil er als Ns bezeichnet worden war. Ich gebe keine Zeugnisse weil Bamberger <Beamte> /
und jede Zeugnisse prüfen werden.
Stadtmusik 4 à 10 ohne heraufkommen zu lassen
Dr Schmelz bringt Kalender und einiges dazu. 500 für Chok.
1530 Fahrt mit Thalh. nach Klinik Kreke um die neue Kapelle /
anzusehen (Altarsteine verkehrt), bei der Rückfahrt ins Bürgerheim /
um Frau Bonifatia zu besuchen.
➥ Seite 9
Malmol.
Zum neuen Jahr. Klagt über ihr kaltes Zimmer.
Üxküll: Postpakete für Richtung Kronbg mit Papstbrief und meinem Begleitbrief. /
Einen kleinen Koffer voll.