Tagebucheintrag vom 7. Oktober 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019,
Seite 70
Montag,
7.10.40,
Natterer
:
Wegen des
Patienten
Verecorraggio
.
Auch weiterhin Aufträge - ist bereits
geschehen und in diesem Sinne gearbeitet.
Pater Anton Koch
: Ein Hirtenbrief als Zustimmung unmöglich. Eine Ablenkung wäre eine Kundgebung über die tröstlichen Zeiterscheinungen,
wie er in der
Priestercongregation
es tut.
Einen Entwurf machen,
eventuell
Silvesterhirtenbrief.
Mutter Moy
:
Mußte warten. Weint über den Tod des
Johannes
,
der den
Fliegertod
starb.
Irmgard
deutet an, daß sie nicht alleine bleiben könne.
16.00 Uhr Ertl
mit vielen Tränen.
1)
Anna
hat
Muskelschwund,
ärztlich festgestellt.
2)
Mutter
geisteskrank wie Tobsüchtige.
Früh in der Kirche, dann über den
Vater
, weil er mit den Kindern gut ist.
Resl
und
Lisl
wollen nicht mehr heim.
Anna
untergebracht bei der
Schwester
,
aber sie selber will daheim durchhalten mit [ ... ]
.
Bruder Max
- im Haus Unfrieden und soll für
Stettin
die Glasgemälde zeichnen bei
Mayer.
Außergewöhnlich schwere Zeit.
Da auch
Mod.
für Bauern und Soldaten.
Ducentos
.


Pater Anton Koch

Mutter Moy



16.00 Uhr Ertl







Wahrscheinlich ist Ther. Ertl
oder Elisabeth Ertl
gemeint.




Bruder Max


Montag,
7.10.40,
Natterer:
Wegen des
Patienten
Verecorraggio.
Auch weiterhin Aufträge - ist bereits
geschehen und in diesem Sinne gearbeitet.
Pater Anton Koch: Ein Hirtenbrief als Zustimmung unmöglich. Eine Ablenkung wäre eine Kundgebung über die tröstlichen Zeiterscheinungen, wie er in der Priestercongregation es tut. Einen Entwurf machen, eventuell Silvesterhirtenbrief.
Mutter Moy: Mußte warten. Weint über den Tod des Johannes, der den Fliegertod starb. Irmgard deutet an, daß sie nicht alleine bleiben könne.
16.00 Uhr Ertl mit vielen Tränen. 1) Anna hat Muskelschwund, ärztlich festgestellt. 2) Mutter geisteskrank wie Tobsüchtige. Früh in der Kirche, dann über den Vater, weil er mit den Kindern gut ist. Resl und Lisl wollen nicht mehr heim. Anna untergebracht bei der Schwester , aber sie selber will daheim durchhalten mit [ ... ].
Bruder Max - im Haus Unfrieden und soll für Stettin die Glasgemälde zeichnen bei Mayer. Außergewöhnlich schwere Zeit. Da auch Mod. für Bauern und Soldaten. Ducentos.
Pater Anton Koch: Ein Hirtenbrief als Zustimmung unmöglich. Eine Ablenkung wäre eine Kundgebung über die tröstlichen Zeiterscheinungen, wie er in der Priestercongregation es tut. Einen Entwurf machen, eventuell Silvesterhirtenbrief.
Mutter Moy: Mußte warten. Weint über den Tod des Johannes, der den Fliegertod starb. Irmgard deutet an, daß sie nicht alleine bleiben könne.
16.00 Uhr Ertl mit vielen Tränen. 1) Anna hat Muskelschwund, ärztlich festgestellt. 2) Mutter geisteskrank wie Tobsüchtige. Früh in der Kirche, dann über den Vater, weil er mit den Kindern gut ist. Resl und Lisl wollen nicht mehr heim. Anna untergebracht bei der Schwester , aber sie selber will daheim durchhalten mit [ ... ].
Bruder Max - im Haus Unfrieden und soll für Stettin die Glasgemälde zeichnen bei Mayer. Außergewöhnlich schwere Zeit. Da auch Mod. für Bauern und Soldaten. Ducentos.