Zsolt Aradi⇦ Einzelansicht
Gesprächsprotokoll,
17. Juni 1946
Zsolt
Ae
Aradi
Wien
/
vom Hauptquartier der Streitkräfte Wien
17.6.46 Eine Stunde bei mir, mußte abbrechen weil Firmung der 4 amer. Soldaten. /
Sei früher schon einmal bei mir gewesen. Diesmal empfohlen schriftlich durch P. Müller, mündlich durch /
P. Rösch. Er sei ein feiner katholischer Mann. Er selber: Sei befreundet mit P. Zeiger der eine /
ausgezeichnete Stelle in Kronberg sich geschaffen habe, und P. Leiber könne er in Rom besuchen
In Ungarn (scheint seine Heimat) sehr ernst und traurig. Früher Herausgabe der Zeitschrift und mein Beitrag: /
<Wir wachen | Wir weihen> bei St. Petrus. Sei jetzt eingestellt überhaupt keine katholische Zeitschrift mehr. Man sei nicht einig.
Gegen Nicolaj Erzbischof Awnomorow. ist er sehr mißtrauisch, dagegen Woja- /
kowski schätzt er selber sehr. Nic. sei in Rom bei Tisser. von Ebreinoff /
eingeführt worden. Ich erzähle hier bei der Regierung aufgefallen daß nur Material. Er: Er habe jetzt ein Cheep und eine Villa /
in Bogenhausen, er war dort beim Gottesdienst in Zentrale. Er wurde dort als Erzbischof gefeiert, man sagte im Büro er wolle die Union /
mit der russischen Kirche, er werde aber sehr angefeindet. Vertraulich: Ein amerik. Offizier habe ihm alles verschafft und auch fin. /
Ich selber halte zurück weil Nunt. Colli nicht genannt sein will und auch das neue Schriftstück. Spreche auch nicht, was /
Colli sagte: P. Zaccaria Cap. von Holland kommend soll über Nicol. untersuchen.
Die Hilfewagen des Papstes. Von Caserta aus in Frankfurt angefragt. Antwort Nein. /
Ein Chapl. machte es und führte die Wagen heraus - in Frankfurt sehr erstaunt. Leider der Chief Chapl /
erklärte . Wir brauchen die Wagen des Papstes nicht, wir haben die Unrra! /
Über die Lage. Ich: Das Vertrauen zwischen am. Militärregierung und Klerus soll gestört werden in neuester Zeit. /
Er: Kirchenfeinde in Amer. verlangten von Trumann daß er seinen Vertreter aus dem Vat. abberufe. /
Es ist nicht Tatsache sondern Antrag gewesen.
vom Hauptquartier der Streitkräfte Wien
17.6.46 Eine Stunde bei mir, mußte abbrechen weil Firmung der 4 amer. Soldaten. /
Sei früher schon einmal bei mir gewesen. Diesmal empfohlen schriftlich durch P. Müller, mündlich durch /
P. Rösch. Er sei ein feiner katholischer Mann. Er selber: Sei befreundet mit P. Zeiger der eine /
ausgezeichnete Stelle in Kronberg sich geschaffen habe, und P. Leiber könne er in Rom besuchen
In Ungarn (scheint seine Heimat) sehr ernst und traurig. Früher Herausgabe der Zeitschrift und mein Beitrag: /
<Wir wachen | Wir weihen> bei St. Petrus. Sei jetzt eingestellt überhaupt keine katholische Zeitschrift mehr. Man sei nicht einig.
Gegen Nicolaj Erzbischof Awnomorow. ist er sehr mißtrauisch, dagegen Woja- /
kowski schätzt er selber sehr. Nic. sei in Rom bei Tisser. von Ebreinoff /
eingeführt worden. Ich erzähle hier bei der Regierung aufgefallen daß nur Material. Er: Er habe jetzt ein Cheep und eine Villa /
in Bogenhausen, er war dort beim Gottesdienst in Zentrale. Er wurde dort als Erzbischof gefeiert, man sagte im Büro er wolle die Union /
mit der russischen Kirche, er werde aber sehr angefeindet. Vertraulich: Ein amerik. Offizier habe ihm alles verschafft und auch fin. /
Ich selber halte zurück weil Nunt. Colli nicht genannt sein will und auch das neue Schriftstück. Spreche auch nicht, was /
Colli sagte: P. Zaccaria Cap. von Holland kommend soll über Nicol. untersuchen.
Die Hilfewagen des Papstes. Von Caserta aus in Frankfurt angefragt. Antwort Nein. /
Ein Chapl. machte es und führte die Wagen heraus - in Frankfurt sehr erstaunt. Leider der Chief Chapl /
erklärte . Wir brauchen die Wagen des Papstes nicht, wir haben die Unrra! /
Über die Lage. Ich: Das Vertrauen zwischen am. Militärregierung und Klerus soll gestört werden in neuester Zeit. /
Er: Kirchenfeinde in Amer. verlangten von Trumann daß er seinen Vertreter aus dem Vat. abberufe. /
Es ist nicht Tatsache sondern Antrag gewesen.
Zsolt Aradi
,
Wien,
vom Hauptquartier der Streitkräfte
Wien.
17.6.46
.
Eine Stunde bei mir, mußte abbrechen,
weil Firmung der
vier amerikanischen
Soldaten.
Sei früher schon einmal bei mir gewesen. Diesmal empfohlen,
schriftlich durch
Pater
Müller
,
mündlich durch
Pater
Rösch
.
Er sei ein feiner katholischer Mann. Er selber: Sei befreundet mit
Pater
Zeiger
,
der eine
ausgezeichnete Stelle in
Kronberg
sich geschaffen habe, und
Pater
Leiber
könne er in Rom besuchen.
In Ungarn (scheint seine Heimat) sehr ernst und traurig. Früher Herausgabe der Zeitschrift und mein Beitrag: Wir wachen
bei
Sankt
Petrus.
Sei jetzt eingestellt,
überhaupt keine katholische Zeitschrift mehr. Man sei nicht einig.
Gegen Erzbischof Nikolaj Avtonomov
ist er sehr mißtrauisch, dagegen
Wojakowski
schätzt er
sehr.
Nikolaj
sei in Rom bei
Tisserant
von
Evreinoff
eingeführt worden. Ich erzähle,
hier bei der Regierung aufgefallen,
daß nur Material. Er: Er habe jetzt
einen
Cheep
und eine
Villa
in Bogenhausen, er war dort beim Gottesdienst in Zentrale. Er wurde dort als Erzbischof gefeiert, man sagte im Büro,
er wolle die
Union
mit der russischen Kirche, er werde aber sehr angefeindet. Vertraulich: Ein
amerikanischer
Offizier habe ihm alles verschafft und auch
finanziert.
Ich selber halte zurück,
weil
Nuntius
Colli
nicht genannt sein will und auch das neue Schriftstück. Spreche auch nicht, was
Colli
sagte:
Pater
Zaccaria
,
Capuziner,
von Holland kommend,
soll über
Nikolaj
untersuchen.
Die Hilfewagen des Papstes
. Von
Caserta
aus in Frankfurt angefragt. Antwort
Nein.
Ein
Chaplain
machte es und führte die Wagen heraus - in Frankfurt sehr erstaunt. Leider,
der
Chief
Chaplain
erklärte:
Wir brauchen die Wagen des
Papstes
nicht, wir haben
die
UNRRA!
Über die Lage. Ich: Das Vertrauen zwischen
amerikanischer
Militärregierung und Klerus soll gestört werden in neuester Zeit.
Er: Kirchenfeinde in
Amerika
verlangten von
Truman
,
daß er seinen
Vertreter
aus dem
Vatikan
abberufe.
Es ist nicht Tatsache,
sondern Antrag gewesen.
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17.6.46
![Vergleiche Tagebuch NL F 10024, Eintrag vom 17.06.1946](resources/images/dokument/entry-icon.png)
Möglicherweise ist
Franz Xaver Müller
gemeint.
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kontextkommentar:
Möglicherweise ist
Franz Xaver Müller
gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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In Ungarn (scheint seine Heimat) sehr ernst und traurig. Früher Herausgabe der Zeitschrift und mein Beitrag: Wir wachen
![Unsichere Lesart. Weitere Lesart: Wir weihen](resources/images/dokument/t-icon.png)
Gegen Erzbischof Nikolaj Avtonomov
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![Kontextkommentar: Es ist möglicherweise der Franziskaner-Minoritenpater Guiseppe Zaccaria gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Die Hilfewagen des Papstes
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