Eugene Keller, Steven Gadlar⇦ Einzelansicht
Gesprächsprotokoll,
4. Mai und 28. Juli 1945
Stadtkommandant
Keller
.
4.5.1945
.
10.30 - 11.30 Uhr, schon zweimal angesagt.
In Begleitung von
Captain
Sheldon
und
Landeen
.
Er erklärt ruhig und klar seine Aufgabe, sie kommen nicht
„als Unterdrücker,
sondern um Ordnung zu schaffen“, er bittet wiederholt:
work together
.
Sein erstes Problem ein Bürgermeister,
(der jetzige,
Dr.
Stadelmayer
,
ist
nur
von Tag zu Tag ..). Es fallen die Namen
Scharnagl
und
Hipp
.
Wo zu finden und sollen zu
Sheldon
,
dem
Referenten
für kirchliches Wesen kommen,
gleich morgen eine
Konferenz.
Er spricht selber ziemlich gut deutsch. Auch
Kretzmair
ist uneingeladen dabei. Für den Ausschuß wollen sie einen
priest
:
Für morgen
Irschl
und
Kienitz
bestellt.
Meine Punkte: 1) Pflegeschwestern stehen zur Verfügung in den hospitals
für
amerikanische
Soldaten. Und
englischsprechende
Priester: - Er geht nicht recht darauf ein, sie hätten schon eingerichtet ...
2) Ausweis für Pfarrseelsorge, auch in der
Sperrzeit nachts,
Versehgang
und auf die Friedhöfe und mit
Rad
- für
nicht zu viele,
weil die Nacht noch sehr unruhig
sei.
Die Plünderungen sind nach jedem Krieg - aber wir werden es abstellen. Das zweite Problem die ausländischen Arbeiter. Jetzt in Camps zu sammeln bis sie abtransportiert werden können.
Sheldon
fragt: Wo ist
Neuhäusler
.
Wo ist
Rupert Mayer
.
Ob ich
predigen
werde? Es
ist
zu schwer. Ich bin ein alter Mann mit 76 Jahren. Ich habe Verantwortung genug.
Als
Mediator,
auf seine und meine Anregung:
Irschl
und
Kienitz
zu ihm schicken.
Er sieht unterwegs
Ruine
meines Hauses auf der
Hauptstiege,
schaut sich die Hauskapelle mit dem großen Loch an.
Flieger: Colonel Gadlar
,
Military I,
Lucky Real 3410;
Prinzregentenstraße
28,
Zimmer 2182,
Luftgarnision
Building
.
28.7.45 bei mir
, hat sich angeboten,
wenn es
nötig.
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4.5.1945
![Vergleiche Tagebuch NL F 09265, Eintrag vom 04.05.1945](resources/images/dokument/entry-icon.png)
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![Englisch „zusammenarbeiten“](resources/images/dokument/i-icon.png)
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![Englisch „Priester“](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Meine Punkte: 1) Pflegeschwestern stehen zur Verfügung in den hospitals
![Englisch „Krankenhäusern“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Die Plünderungen sind nach jedem Krieg - aber wir werden es abstellen. Das zweite Problem die ausländischen Arbeiter. Jetzt in Camps zu sammeln bis sie abtransportiert werden können.
Sheldon
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Flieger: Colonel Gadlar
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![Englisch „Gebäude“](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Vergleiche Tagebuch NL F 09265, Eintrag vom 28.07.1945](resources/images/dokument/entry-icon.png)
Stadtkommandant
Keller.
4.5.1945. 10.30 - 11.30 Uhr, schon zweimal angesagt. In Begleitung von Captain Sheldon und Landeen. Er erklärt ruhig und klar seine Aufgabe, sie kommen nicht „als Unterdrücker, sondern um Ordnung zu schaffen“, er bittet wiederholt: work together. Sein erstes Problem ein Bürgermeister, (der jetzige, Dr. Stadelmayer, ist nur von Tag zu Tag ..). Es fallen die Namen Scharnagl und Hipp. Wo zu finden und sollen zu Sheldon, dem Referenten für kirchliches Wesen kommen, gleich morgen eine Konferenz. Er spricht selber ziemlich gut deutsch. Auch Kretzmair ist uneingeladen dabei. Für den Ausschuß wollen sie einen priest: Für morgen Irschl und Kienitz bestellt.
Meine Punkte: 1) Pflegeschwestern stehen zur Verfügung in den hospitals für amerikanische Soldaten. Und englischsprechende Priester: - Er geht nicht recht darauf ein, sie hätten schon eingerichtet ... 2) Ausweis für Pfarrseelsorge, auch in der Sperrzeit nachts, Versehgang und auf die Friedhöfe und mit Rad - für nicht zu viele, weil die Nacht noch sehr unruhig sei.
Die Plünderungen sind nach jedem Krieg - aber wir werden es abstellen. Das zweite Problem die ausländischen Arbeiter. Jetzt in Camps zu sammeln bis sie abtransportiert werden können.
Sheldon fragt: Wo ist Neuhäusler. Wo ist Rupert Mayer. Ob ich predigen werde? Es ist zu schwer. Ich bin ein alter Mann mit 76 Jahren. Ich habe Verantwortung genug. Als Mediator, auf seine und meine Anregung: Irschl und Kienitz zu ihm schicken. Er sieht unterwegs Ruine meines Hauses auf der Hauptstiege, schaut sich die Hauskapelle mit dem großen Loch an.
Flieger: Colonel Gadlar, Military I, Lucky Real 3410; Prinzregentenstraße 28, Zimmer 2182, Luftgarnision Building. 28.7.45 bei mir, hat sich angeboten, wenn es nötig.
4.5.1945. 10.30 - 11.30 Uhr, schon zweimal angesagt. In Begleitung von Captain Sheldon und Landeen. Er erklärt ruhig und klar seine Aufgabe, sie kommen nicht „als Unterdrücker, sondern um Ordnung zu schaffen“, er bittet wiederholt: work together. Sein erstes Problem ein Bürgermeister, (der jetzige, Dr. Stadelmayer, ist nur von Tag zu Tag ..). Es fallen die Namen Scharnagl und Hipp. Wo zu finden und sollen zu Sheldon, dem Referenten für kirchliches Wesen kommen, gleich morgen eine Konferenz. Er spricht selber ziemlich gut deutsch. Auch Kretzmair ist uneingeladen dabei. Für den Ausschuß wollen sie einen priest: Für morgen Irschl und Kienitz bestellt.
Meine Punkte: 1) Pflegeschwestern stehen zur Verfügung in den hospitals für amerikanische Soldaten. Und englischsprechende Priester: - Er geht nicht recht darauf ein, sie hätten schon eingerichtet ... 2) Ausweis für Pfarrseelsorge, auch in der Sperrzeit nachts, Versehgang und auf die Friedhöfe und mit Rad - für nicht zu viele, weil die Nacht noch sehr unruhig sei.
Die Plünderungen sind nach jedem Krieg - aber wir werden es abstellen. Das zweite Problem die ausländischen Arbeiter. Jetzt in Camps zu sammeln bis sie abtransportiert werden können.
Sheldon fragt: Wo ist Neuhäusler. Wo ist Rupert Mayer. Ob ich predigen werde? Es ist zu schwer. Ich bin ein alter Mann mit 76 Jahren. Ich habe Verantwortung genug. Als Mediator, auf seine und meine Anregung: Irschl und Kienitz zu ihm schicken. Er sieht unterwegs Ruine meines Hauses auf der Hauptstiege, schaut sich die Hauskapelle mit dem großen Loch an.
Flieger: Colonel Gadlar, Military I, Lucky Real 3410; Prinzregentenstraße 28, Zimmer 2182, Luftgarnision Building. 28.7.45 bei mir, hat sich angeboten, wenn es nötig.