Tagebucheintrag vom 18. April 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 162
Sonntag,
18.4.37.
8.00 Uhr
Firmung
in der
Oberen
Kapelle:
22,
bisher
protestantisch, 16 v.,
Dissidenten,
freireligiös,
ernste
Bibelforscher
(die vor Gericht standen).
Ansprache:
Seine Stimme.
Balthasar Meier
:
Das
Manuskript
über die katholische
bayerische
Feldseelsorge
fertig.
Ob
ein
Geleitwort?
Ja.
Weggelassen
„Hemmungen
der Feldseelsorge“,
weil dann verboten
worden wäre.
Finanziell
denkt er sich die Sache zu leicht: Rechnet mit einem Absatz von 6 000, ist zu hoch gegriffen. Das Buch für
2 M.? Gut,
wenn es nicht über
5 M.
geht. Ob die Bischöfe etwas tun werden?
Derzeit
nicht günstig,
wegen
überdiözesan,
aber
100 - 200 M.
gewiß. Der Druck in
Rubrike
sehr teuer.
Marie Buczkowska
- aus der
Schweiz
zurück,
wo
die
Schwester
von
Baronin
Apor
.
Glücklich über das
Studienthema.
Stalf
:
Unklar,
was eigentlich gewollt.
Im
Traum
von
Jesus
den Auftrag:
Gib mir
Seelen.
Habe schon mehrere ihm gegeben. Jetzt ihren
Schwager
von
Stuttgart, gegen sie.
Versprechen ihr gegenüber,
Trauung
und Kind
protestantisch
- ihn daran erinnern? Wenn es sich
gibt.
Ein
Faulhaber
hier wegen
Betrug
vor Gericht, ist nicht
verwandt.
Der
Mann
furchtbar
jähzornig,
den Tag über
fest
am
Manuskript Biographie.
Herr Schlindwein
,
Würzburg, mit dem
Auto
angefahren, auf Krücken,
Betrug
?
Wurde abgewiesen.
Frau Lehmann
wollte zum zweiten Mal kommen, natürlich
Fahrkartengeld
- abgewiesen.
Balthasar Meier

Marie Buczkowska



Stalf




Herr Schlindwein


Frau Lehmann
