Tagebucheintrag vom 10. Oktober 1944⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10022,
Seite 72,73
Dienstag,
10.10.44.
Kriegspfarrer
Ritthaler,
von
Narew,
aber
beurlaubt,
weil seine
Mutter
hier fliegergeschädigt,
mit drei Brüdern,
ebenso beurlaubt
(ein Bruder in
amerikanischer
Gefangenschaft).
Selber bei
Carett.,
zwei Führer gefallen
-
ausgezeichnet.
Drei
Kilometer
vor der eigentlichen Kampflinie beginnt
Infanteriedienst.
Holt sich Rosenkranz bei der
Caritashilfe,
der sehr gut helfe.
Nimmt nichts an, auch nicht Geld.
Auxilator: Bruder 21.10. entlassen. Hat mit einem Herrn Pfeiffer gesprochen wegen Kamin in der Wäscherei des Mutterhauses. „Der gleiche wie rechts der Isar“. Dort auch umgelegt. Will mit dem Baurat sprechen - und dann eventuell ich an den Oberbürgermeister schreiben. Darüber ins Mutterhaus geschrieben.
Mensamire auswärts. Mutter, 81-jährig hier bei der Schwester. Ob nach 12 Jahren wieder heiraten. Bei täglicher Kommunion? Nur, wenn wirklich Zuneigung. 120. Schreiben kann ich nicht.
Provinzial Salesianer: Dankt für den Besuch draußen. Druckerei in Landshut und andere Werkstätten in Benediktbeuern wieder in Betrieb. Werden vom Jugendamt unterstützt. Haben viele im Feld, auch Verluste. Ein Pater hat Bein verloren - kann eine Eingabe machen. Sei bereit, Pfarrei zu übernehmen. An Hilfskasse sich wenden durch mich.
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Stadtpfarrer
Kifinger:
Pontifikalmesse
auf Christkönig in
Ramersdorf
für Jugend,
eventuell
mit Ansprache
und die
Haas-Singmesse.
Respondeo:
Für
Sankt Ludwig
abends
zugesagt und wenn da nicht,
dann
Augsburg.
Ob in der Früh?
Das Heimkommen zu schwer. Später einmal, aber man muß
Ruhe
haben.
Einmal muß man der Jugend danken.
Er will auch farbige Bilder
von der Firmung
Sankt Wolfgang.
Auxilator: Bruder 21.10. entlassen. Hat mit einem Herrn Pfeiffer gesprochen wegen Kamin in der Wäscherei des Mutterhauses. „Der gleiche wie rechts der Isar“. Dort auch umgelegt. Will mit dem Baurat sprechen - und dann eventuell ich an den Oberbürgermeister schreiben. Darüber ins Mutterhaus geschrieben.
Mensamire auswärts. Mutter, 81-jährig hier bei der Schwester. Ob nach 12 Jahren wieder heiraten. Bei täglicher Kommunion? Nur, wenn wirklich Zuneigung. 120. Schreiben kann ich nicht.
Provinzial Salesianer: Dankt für den Besuch draußen. Druckerei in Landshut und andere Werkstätten in Benediktbeuern wieder in Betrieb. Werden vom Jugendamt unterstützt. Haben viele im Feld, auch Verluste. Ein Pater hat Bein verloren - kann eine Eingabe machen. Sei bereit, Pfarrei zu übernehmen. An Hilfskasse sich wenden durch mich.
Die
10.10.44
Kriegspfr
Ritthaler,
von
Narew
aber
/
beurlaubt weil seine Mutter hier fliegergeschädigt, mit drei Brüdern ebenso beurlaubt (ein Bruder in amerik. Gefangenschaft). /
Selber bei <Carett. | Cavell.>, zwei Führer gefallen ausgezeichnet. 3 km vor der eigentlichen Kampflinie beginnt Inf.dienst. /
Holt sich Rosenkranz bei der Car.hilfe der sehr gut helfe. Nimmt nichts an, auch nicht Geld.
und die Haas Mess Singmesse. Resp. Für St Ludw. abends zugesagt und wenn da nicht dann /
Augsburg. Ob in der Früh? Das Heimkommen zu schwer. Später einmal, aber man muß Ruhe haben. /
Einmal muß man der Jugend danken. Er will auch farbige Bilder von der Firmung St. Wolfg.
Auxil.: Bruder 21.10 entlassen. Hat mit einem Herrn <Pfeiffer | Pfeffer> gesprochen wegen Kamin in der Wäscherei des Mutterhauses. /
„Der gleiche wie r. der Isar“ Dort auch umgelegt. Will mit dem Baurat sprechen - und dann ev. ich an den /
Oberbürgermeister schreiben. Darüber ins Mutterhaus geschrieben.
Mensamire auswärts. Mutter 81-j. hier bei der Schwester. Ob nach 12 Jahren wieder heiraten /
Bei täglicher Kommunion? Nur wenn wirklich Zuneigung. 120. Schreiben kann ich nicht.
Provinzial Sales.: Dankt für den Besuch draußen. Druckerei in Landshut und andere Werkstätten in Bened. /
beuern wieder im Betrieb. Werden vom Jugendamt unterstützt. Haben viele im Feld, auch Verluste. Ein /
Pater hat Bein verloren - kann eine Eingabe machen. Sei bereit Pfarrei zu übernehmen. An Hilfskasse sich wenden /
durch mich.
beurlaubt weil seine Mutter hier fliegergeschädigt, mit drei Brüdern ebenso beurlaubt (ein Bruder in amerik. Gefangenschaft). /
Selber bei <Carett. | Cavell.>, zwei Führer gefallen ausgezeichnet. 3 km vor der eigentlichen Kampflinie beginnt Inf.dienst. /
Holt sich Rosenkranz bei der Car.hilfe der sehr gut helfe. Nimmt nichts an, auch nicht Geld.
➥ Seite 73
Stadtpfarrer
Kifinger:
Pont.messe
auf Christkönig in
Ram.
für Jugend,
ev.
mit Ansprache
/und die Haas Mess Singmesse. Resp. Für St Ludw. abends zugesagt und wenn da nicht dann /
Augsburg. Ob in der Früh? Das Heimkommen zu schwer. Später einmal, aber man muß Ruhe haben. /
Einmal muß man der Jugend danken. Er will auch farbige Bilder von der Firmung St. Wolfg.
Auxil.: Bruder 21.10 entlassen. Hat mit einem Herrn <Pfeiffer | Pfeffer> gesprochen wegen Kamin in der Wäscherei des Mutterhauses. /
„Der gleiche wie r. der Isar“ Dort auch umgelegt. Will mit dem Baurat sprechen - und dann ev. ich an den /
Oberbürgermeister schreiben. Darüber ins Mutterhaus geschrieben.
Mensamire auswärts. Mutter 81-j. hier bei der Schwester. Ob nach 12 Jahren wieder heiraten /
Bei täglicher Kommunion? Nur wenn wirklich Zuneigung. 120. Schreiben kann ich nicht.
Provinzial Sales.: Dankt für den Besuch draußen. Druckerei in Landshut und andere Werkstätten in Bened. /
beuern wieder im Betrieb. Werden vom Jugendamt unterstützt. Haben viele im Feld, auch Verluste. Ein /
Pater hat Bein verloren - kann eine Eingabe machen. Sei bereit Pfarrei zu übernehmen. An Hilfskasse sich wenden /
durch mich.