Tagebucheintrag vom 27. Oktober 1932⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 160

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Donnerstag, 27. Oktober. Nach der Sitzung Pater Esch: 1) Anfang August 33 der Bundestag der Neudeutschen in München - Ja, einen Gottesdienst. 2) Werkjahr: Wie sich stellen, wir haben mit den Schwaben verhandelt und Wolker. Nicht auf die Akademiker beschränken. 3) Persönlich: Gabel in Eichstätt. Wie ein Regierungsassessor Dünn (?), in Augsburg, hierher zu bringen sei? Durch Abgeordneten Scharnagl.

15.00 Uhr Elisabeth Syffert - sei sehr traurig, weil Pfarrer von Pullach den Vorwurf macht, sie hätte ihn verklatscht. Respondeo: Er hat sich selber beworben und erst dann habe ich die Bemerkung gemacht, es sei kein Herz-Jesu-Freitag draußen.

15.30 - 16.30 Uhr dem Maler Canstetter gesessen im Wittelsbacher Palais. Zum dritten Male und hoffentlich letzten Mal.

Mutter Hindringer schickt Pietà mit der Karte: Gruß aus der Ewigkeit.
Do 27. Okt. Nach der Sitzung P. Esch: 1) Anfangs August 33 der Bundestag der Neudeutschen in München - /
Ja einen Gottesdienst. 2) Werkjahr: Wie sich stellen, wir haben mit den Schwaben verhandelt und Wolker. /
Nicht auf die Akad. beschränken. 3) Persönlich: Gabel in Eichstätt. Wie ein Regierungsass. /
Dünn ? in Augsburg hierher zu bringen sei? Durch Abgeordneten Scharnagl.

15h Elis. Syffert - sei sehr traurig weil Pfr v Pullach /
den Vorwurf macht, sie hätte ihn verklatscht. Resp. Er hat sich selber beworben und erst dann habe ich die Bemerkung gemacht, /
es sei kein Herz Jesu Freitag draußen.

½4 - ½5 dem Maler Cannstätter gesessen im Witelsb. /
Zum 3. Male und hoffentlich letzten Mal.

Mutter Hindringer schickt Pietà mit der Karte: Gruß aus der Ewigkeit.