Tagebucheintrag vom 28. April 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 46
Dienstag,
28.4.42.
Pater
Willenbrink:
Bringt mir vom Verlag die
zwei Bände
„Die
Kaiserkrönung
im Abendland“ in Leder gebunden,
vom
Verlag
gewidmet. Das Buch hat kein
Imprimatur.
Der Verfasser
Eichmann
habe vom
Bischof von Würzburg
schriftlich die Erlaubnis erhalten, es sei auf der
Censur
nichts
Undogmatisches
gefunden worden. Ich lasse mündlich dem Verlag danken, sei etwas Seltenes jetzt ein solches Werk erscheinen zu
[ ... ].
Willenbrink:
Ob man es dem
Heiligen Vater
überreichen solle? (Durch mich, davon keine Rede,
obwohl ich fürchtete).
Respondeo:
Pius XI.
hat jedes Werk zurückgewiesen von einem Geistlichen,
das kein
Imprimatur
hatte,
zum Beispiel
Baumgarten
Zwei Schwestern La Rosée Isareck: Der Heilige Vater hat Beileid für den Bruder geschrieben. Hatte ihn vor drei Jahren besucht. Einen Brief an den Heiligen Vater - sollen sie direkt schicken.
Zwei von der Anbetungskapelle Türkenstraße. Jetzt schon gratuliert zu meinem Jubiläum mit einer Sammlung für kirchliche Paramente, besonders Kelchstücke. Ich möge dem Heiligen Vater schreiben, daß sie beten werden.
Frau Gebsattel: Zeigt mir die Urkunde, daß ihre Missionsvereinigung Pontificia geworden sei. Übergibt zum Jubiläum zwei Versehpatenen und wird noch einen Meßkoffer schicken.
Professor Rupert von Miller führt bittere Klage über die innere Ausstattung seiner Kirche in Wiessee, gegen Expositus, der grob sei und nicht dorthin passe.
Piscator Giehrl: Lange Erzählung über Sitzung wegen Familienkatechese. Für die Omama eine besondere Freude (Auszeichnung?), immer wieder Geschenke.
Frau von Heeren - war bei Secretär, weil die Eheleute nach der Taufe aus dem Chor verwiesen werden sollen.
Vermutlich handelt es sich um Paul Maria Baumgarten.
.
Was
Pius XII.
tut,
weiß ich nicht. Das Schreiben des
Bischofs Würzburg
würde nicht schützen,
wie hier
Karrer
trotz unserer
Approbation.
Zwei Schwestern La Rosée Isareck: Der Heilige Vater hat Beileid für den Bruder geschrieben. Hatte ihn vor drei Jahren besucht. Einen Brief an den Heiligen Vater - sollen sie direkt schicken.
Zwei von der Anbetungskapelle Türkenstraße. Jetzt schon gratuliert zu meinem Jubiläum mit einer Sammlung für kirchliche Paramente, besonders Kelchstücke. Ich möge dem Heiligen Vater schreiben, daß sie beten werden.
Frau Gebsattel: Zeigt mir die Urkunde, daß ihre Missionsvereinigung Pontificia geworden sei. Übergibt zum Jubiläum zwei Versehpatenen und wird noch einen Meßkoffer schicken.
Professor Rupert von Miller führt bittere Klage über die innere Ausstattung seiner Kirche in Wiessee, gegen Expositus, der grob sei und nicht dorthin passe.
Piscator Giehrl: Lange Erzählung über Sitzung wegen Familienkatechese. Für die Omama eine besondere Freude (Auszeichnung?), immer wieder Geschenke.
Frau von Heeren - war bei Secretär, weil die Eheleute nach der Taufe aus dem Chor verwiesen werden sollen.
Dienstag,
28.4.42.
Pater
Willenbrink:
Bringt mir vom Verlag die
zwei Bände
„Die
Kaiserkrönung
im Abendland“ in Leder gebunden,
vom
Verlag
gewidmet. Das Buch hat kein
Imprimatur.
Der Verfasser
Eichmann
habe vom
Bischof von Würzburg
schriftlich die Erlaubnis erhalten, es sei auf der
Censur
nichts
Undogmatisches
gefunden worden. Ich lasse mündlich dem Verlag danken, sei etwas Seltenes jetzt ein solches Werk erscheinen zu
[ ... ].
Willenbrink:
Ob man es dem
Heiligen Vater
überreichen solle? (Durch mich, davon keine Rede,
obwohl ich fürchtete).
Respondeo:
Pius XI.
hat jedes Werk zurückgewiesen von einem Geistlichen,
das kein
Imprimatur
hatte,
zum Beispiel
Baumgarten.
Was
Pius XII.
tut,
weiß ich nicht. Das Schreiben des
Bischofs Würzburg
würde nicht schützen,
wie hier
Karrer
trotz unserer
Approbation.
Zwei Schwestern La Rosée Isareck: Der Heilige Vater hat Beileid für den Bruder geschrieben. Hatte ihn vor drei Jahren besucht. Einen Brief an den Heiligen Vater - sollen sie direkt schicken.
Zwei von der Anbetungskapelle Türkenstraße. Jetzt schon gratuliert zu meinem Jubiläum mit einer Sammlung für kirchliche Paramente, besonders Kelchstücke. Ich möge dem Heiligen Vater schreiben, daß sie beten werden.
Frau Gebsattel: Zeigt mir die Urkunde, daß ihre Missionsvereinigung Pontificia geworden sei. Übergibt zum Jubiläum zwei Versehpatenen und wird noch einen Meßkoffer schicken.
Professor Rupert von Miller führt bittere Klage über die innere Ausstattung seiner Kirche in Wiessee, gegen Expositus, der grob sei und nicht dorthin passe.
Piscator Giehrl: Lange Erzählung über Sitzung wegen Familienkatechese. Für die Omama eine besondere Freude (Auszeichnung?), immer wieder Geschenke.
Frau von Heeren - war bei Secretär, weil die Eheleute nach der Taufe aus dem Chor verwiesen werden sollen.
Zwei Schwestern La Rosée Isareck: Der Heilige Vater hat Beileid für den Bruder geschrieben. Hatte ihn vor drei Jahren besucht. Einen Brief an den Heiligen Vater - sollen sie direkt schicken.
Zwei von der Anbetungskapelle Türkenstraße. Jetzt schon gratuliert zu meinem Jubiläum mit einer Sammlung für kirchliche Paramente, besonders Kelchstücke. Ich möge dem Heiligen Vater schreiben, daß sie beten werden.
Frau Gebsattel: Zeigt mir die Urkunde, daß ihre Missionsvereinigung Pontificia geworden sei. Übergibt zum Jubiläum zwei Versehpatenen und wird noch einen Meßkoffer schicken.
Professor Rupert von Miller führt bittere Klage über die innere Ausstattung seiner Kirche in Wiessee, gegen Expositus, der grob sei und nicht dorthin passe.
Piscator Giehrl: Lange Erzählung über Sitzung wegen Familienkatechese. Für die Omama eine besondere Freude (Auszeichnung?), immer wieder Geschenke.
Frau von Heeren - war bei Secretär, weil die Eheleute nach der Taufe aus dem Chor verwiesen werden sollen.