Tagebucheintrag vom 31. Juli 1947⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10026,
Seite 82
THURSDAY - JULY 31
Das
Zittern
der Hände wird immer stärker.
9.00 Uhr in der oberen Hauskapelle Trauung von Mr. Henry Casademont
und
Maria
Nives
von
Guttenberg
.
9.00 - 10.45 Uhr. Die Zahl war nicht groß. Sänger und Spieler,
die nicht
wissen,
wann Brautsegen.
Nachher kurz begrüßt.
Ansprache:
Christus
mitten unter uns.
Fräulein Ertl
:
Wird bei den
Servitinnen
eintreten, um die Kirche mit dem Gnadenbild
wieder aufzubauen und um für die
Erscheinungen der
Mutter Gottes
in
Marienfried
zu verkünden.
Die Welt so schlecht, die
Mutter
will,
daß die Bischöfe,
besonders ich, (gehört zu Augsburg) Marienfried anerkennen.
Respondeo
:
Die Kirche geht langsam in solchen Fragen.
Zum Glück hatte ich tags zuvor
das Gutachten der
SJ
Patres
gelesen.
Von der Heydte
-
aus dem Lager entlassen.
Er dankt,
daß ich ihm das Zeugnis ausgestellt,
ich dankbar,
daß er damals die
Seelsorge eingeführt.
Die furchtbare Ungerechtigkeit.
Hildegard
bringt eine Zigarre mit und ein paar Äpfel.
Hat Brot dabei -
sträubt sich zuerst bei Tisch zu bleiben.
Will nach der Suppe
weggehen!
Nachmittag: Grassl
:
Das
jüdische
Krankenhaus wird nun doch aufgelöst.
Würdige Mutter
stimmt endlich zu. Also vier Schwestern
für
Dietramszell.
Es wäre eine furchtbare
Blamage
gewesen.
Falkner
rehabilitiert.
Bösmiller
-
war erst vor ein paar Tagen hier,
heute nur
„fünf Minuten“
wegen ihrer Reise nach Hamburg: sehr kurz.
Schmidt-Pauli
bei
Monsignore
: Ich soll die Gebetbücher vertreiben. Ich bin kein Vertrieb, habe 5 000 gegeben.
9.00 Uhr in der oberen Hauskapelle Trauung von Mr. Henry Casademont
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Fräulein Ertl
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Es dürfte wohl Maria, die Mutter Jesu Christi, gemeint sein.
![Kontextkommentar:
Es dürfte wohl Maria, die Mutter Jesu Christi, gemeint sein.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Von der Heydte
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Hildegard
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Nachmittag: Grassl
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![Kontextkommentar:
Es ist möglicherweise
Johann Baptist Falkner
gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Bösmiller
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Schmidt-Pauli
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![Kontextkommentar:
Es ist möglicherweise
der Erzbischöfliche Finanzdirektor
Nikolaus Brem
gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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