Tagebucheintrag vom 4. August 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 208-209
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Samstag,
4.
August
in der heiligen
Messe
Schwester
Juliana
,
weil heute
Dominikus.
Nachher auch
Fidelis
,
kurz vor
Heimreise.
Generaloberin Damascena
:
Kommt von den
Exercitien
in
Altötting.
Constitution.
Bekomme Schwierigkeiten von
Mainz,
mehr
als von
Sankt
Pölten,
aber doch möglichst einheitlich wegen der
Union.
Die beiden Häuser in
Brixen
und
Meran
zur
italienischen
Provinz?
Die Gefahr,
weil
tschechische
bereits in Rom ein
Generalat
haben.
Die
Konferenz
vielleicht mit
Maria
Ward
verbinden?
Nimmt
Abschied
für
Brasilien
für neue Niederlassung dort - wird
weich:
„Wenn ich dort begraben werde als erste der neuen Niederlassung.“
Pater Esch
:
Habe drei Sachen:
1)
Adalbert
Mayer
soll hier Führer der
Neudeutschen werden - Ja, sehr gerne. Er ist selbstlos und tapfer. Denkt nicht an seine
Carrière.
Für die ganze
Provinz
2) Die Jugend wird ungeduldig wegen der
Verhandlungen.
Wenn sie nur nicht
irre
werden an den Bischof.
Das Ergebnis der
Verhandlungen sei nicht befriedigend.
Respondeo
:
Die Jugend kann wissen, daß
Papst
und Bischöfe tun,
was sie tun können und daß noch Verhandlungen sind. Sie sollen
aber nicht meinen,
sie seien die Kirche in Deutschland. Haben keinen Blick fürs Ganze.
Schule ist doch wichtiger. Das Gleiche an
Pacelli
geschrieben.
3)
Ob
Centrale
errichten für das Katholische Jugendwerk?
Respondeo
:
Im Augenblick um Gottes Willen nichts
organisieren,
macht
mißtrauisch. Zentrale wird kommen,
aber jetzt nicht in die Verhandlungen hinein
putschen
.
Theologe Zima
vom
Andreas-Kolleg,
reist
in seine Heimat zurück, will danken. Ich gebe ihm Lichtbild und
50 M.
Katharina Schneller
,
Ludwigshafen:
Wohnt bei Regierungsrat
Six
.
Aus der Stadt in die
Vorstadt
versetzt. Aber nur vormittags Unterricht.
Sei sehr allein, den Heiland lieben,
dann braucht man keine
Gesellschaft. Hat ein Christusbild blutüberströmt.
Gedichte? Liegen im Schrank. Geht zum Malen nach Mannheim.
Erhält Lichtbild. Ihre
Schwester
gestorben, mit
Knochentuberkulose.
Schreckliches Leid. Viele Geschwister.
Dr. Held
mit dem
Betriebsrat
der
Firma
- was bisher geschah. Lange
Erzählungen und übergibt Denkschrift.
Am Schluß: Wie das vier Wochen noch durchhalten? Ein Druckauftrag von
80000 M.
sei zurückgenommen worden.
Er war neun Wochen in Berlin.
Habbel
zusammengebrochen und jetzt im Sterben.
Ob ich nicht
helfen könne - Ich kenne keine
Privaten
und der Klerus hat mit
Leohaus
genug. Übergebe ihm persönlich
1000 M.
-
Druckaufträge von hier auch nicht möglich.
Abends aber Schreiben,
ohne etwas gesagt zu haben,
an
Pacelli
.
:
Das Elisabeth-Buch
von
Bonifatius
übernommen,
nicht aber das
Christusbuch.
Ein
Fräulein
von
Recke
sei bei ihr „solange es gut tut“.
Aufklärung über
Chiemsee.
Nachmittag Einladung der Reichsregierung, an der Trauerfeier für Hindenburg
teilzunehmen,
abends
telefoniert.
Negatio
.
Bis 24.00 Uhr Brief an Pacelli
,
weil durch
Brady
Gelegenheit dazu ist.
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Generaloberin Damascena
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Pater Esch
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![Lateinisch „Ich antworte“](resources/images/dokument/i-icon.png)
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![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
Theologe Zima
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Katharina Schneller
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Dr. Held
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➥ Seite 209
15.00 Uhr
Schmidt-Pauli![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Nachmittag Einladung der Reichsregierung, an der Trauerfeier für Hindenburg
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![Lateinisch „Verneinung“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Bis 24.00 Uhr Brief an Pacelli
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