Tagebucheintrag vom 6. April 1949⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10028,
Seite 116
APRILE
6/4 MERCOLEDI - s. Celestino p. 96-269
P. Rösch grat. nachträglich, der Senat hatte schon grat /
Ziehe in ein neues Haus in der Lessingstr
Dort eine
mensa
academia,
/
und die Malteser. Ein Raum ist für Kapelle gerichtet: Also Kapelle mit Ss weil drei Priester im Hause, drei /
Schwestern, durchreisende Priester.
Siedelung: Müller habe Sorge, es werde ihm sehr übel genommen daß er von einem zentralen Werk der bayer. /
Diöz gesprochen. Rösch nimmt zur Kenntnis daß jede Diöz ihr eigenes Werk habe. /
Dabei aber eine Arbeitsgemeinschaft die nichts bezweckt als E.V. einheitlich zu <erwirken> und achtzuhaben wenn staatliche Mittel /
verteilt werden an die einzelnen Werke. Alle anderen Diözesen sind einverstanden, den Heiligen Vater nicht um Gelder /
anbetteln.
Jandl: bittet um ein Nein. Die Amer haben ihn eingeladen nach Amer. zu reisen Ich erkläre: Zur Zeit nicht abkömmlich. Hat Gefängnisfürsorge übernommen. Sehr notwendig Geld
Sup. Nißl: Über Kirchweihe an Weißem Sonntag. Indersdf kann gekauft werden um etwa 600 000 Platz in /
<Schreiben> an die Stadt und 100 000 bar. Kinderheim und alte Schwestern. Mit der Zeit Mädchenkurse und /
Exercitienheim Hat eigene Siedelg an eigene Genossenschaft gegeben: Otto- /
brunn, will aber sich nicht anschließen. Eine Schwester ausgetreten.
Pecht mit einem großen Pack Bilder besonders Gebirgslandschaften. Zum Geburtstag bereits zwei geschickt - dafür 300 /
mit Kaffee Choc. Zucker, drei Päckchen Zigetten ein Kostüm für die Nichte /
Will mich durchaus malen.
Dötsch: Vormittag kurz, kommt Nachmittag wieder. Ihr Tisch gefüllt mit Kaffee, Chok., Zucker, ... /
Dazu wegen Krankheit des Vaters und die Söhne im Studium 300. Sehr dankbar. Für Mutter einen hellen Mantel, im Koffer einen /
Anzug für Sohn, 4 P. Strümpfe, drei Hemden, Rasierzeug
Pfr. Schulz Gräfelfing, auch zu Tisch. Hat eine Frage: Schöne gemeinsame Kommunion, /
die einen machen Kniebeuge, die anderen eine Verneigung - im Streit, er bekommt keine Einheit. Ich würde das /
nicht erzwingen wollen, was nicht can. gefordert ist.
16h Venator - Cacao.
Domuslohn.: grat., über die Neger, Schok. und 80 Jahre ohne Geld.
6/4 MERCOLEDI - s. Celestino p. 96-269
P. Rösch grat. nachträglich, der Senat hatte schon grat /
Ziehe in ein neues Haus in der Lessingstr
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und die Malteser. Ein Raum ist für Kapelle gerichtet: Also Kapelle mit Ss weil drei Priester im Hause, drei /
Schwestern, durchreisende Priester.
Siedelung: Müller habe Sorge, es werde ihm sehr übel genommen daß er von einem zentralen Werk der bayer. /
Diöz gesprochen. Rösch nimmt zur Kenntnis daß jede Diöz ihr eigenes Werk habe. /
Dabei aber eine Arbeitsgemeinschaft die nichts bezweckt als E.V. einheitlich zu <erwirken> und achtzuhaben wenn staatliche Mittel /
verteilt werden an die einzelnen Werke. Alle anderen Diözesen sind einverstanden, den Heiligen Vater nicht um Gelder /
anbetteln.
Jandl: bittet um ein Nein. Die Amer haben ihn eingeladen nach Amer. zu reisen Ich erkläre: Zur Zeit nicht abkömmlich. Hat Gefängnisfürsorge übernommen. Sehr notwendig Geld
Sup. Nißl: Über Kirchweihe an Weißem Sonntag. Indersdf kann gekauft werden um etwa 600 000 Platz in /
<Schreiben> an die Stadt und 100 000 bar. Kinderheim und alte Schwestern. Mit der Zeit Mädchenkurse und /
Exercitienheim Hat eigene Siedelg an eigene Genossenschaft gegeben: Otto- /
brunn, will aber sich nicht anschließen. Eine Schwester ausgetreten.
Pecht mit einem großen Pack Bilder besonders Gebirgslandschaften. Zum Geburtstag bereits zwei geschickt - dafür 300 /
mit Kaffee Choc. Zucker, drei Päckchen Zigetten ein Kostüm für die Nichte /
Will mich durchaus malen.
Dötsch: Vormittag kurz, kommt Nachmittag wieder. Ihr Tisch gefüllt mit Kaffee, Chok., Zucker, ... /
Dazu wegen Krankheit des Vaters und die Söhne im Studium 300. Sehr dankbar. Für Mutter einen hellen Mantel, im Koffer einen /
Anzug für Sohn, 4 P. Strümpfe, drei Hemden, Rasierzeug
Pfr. Schulz Gräfelfing, auch zu Tisch. Hat eine Frage: Schöne gemeinsame Kommunion, /
die einen machen Kniebeuge, die anderen eine Verneigung - im Streit, er bekommt keine Einheit. Ich würde das /
nicht erzwingen wollen, was nicht can. gefordert ist.
16h Venator - Cacao.
Domuslohn.: grat., über die Neger, Schok. und 80 Jahre ohne Geld.
APRILE
6/4, MERCOLEDI - s. Celestino p., 96-269
Pater Rösch
gratuliert
nachträglich, der
Senat hatte schon
gratuliert.
Ziehe in ein neues
Haus
in der
Lessingstraße
1
:
Dort eine
mensa
academica,
und die
Malteser.
Ein Raum ist für Kapelle gerichtet: Also Kapelle
mit
Sanctissimum,
weil drei Priester im Hause, drei
Schwestern, durchreisende Priester.
Siedelung: Müller
habe Sorge,
es werde ihm sehr übel genommen, daß er von einem zentralen
Werk
der
bayerischen
Diözesen
gesprochen.
Rösch
nimmt zur Kenntnis, daß jede
Diözese
ihr eigenes
Werk habe.
Dabei aber eine Arbeitsgemeinschaft, die nichts bezweckt als
E.V.
einheitlich
zu
erwirken
und achtzuhaben,
wenn staatliche Mittel
verteilt werden an die einzelnen Werke. Alle anderen Diözesen sind einverstanden, den
Heiligen Vater
nicht um Gelder
anbetteln.
Jandl
:
bittet um
ein Nein. Die
Amerikaner
haben ihn eingeladen nach
Amerika
zu reisen.
Ich erkläre: Zur Zeit nicht abkömmlich. Hat Gefängnisfürsorge übernommen. Sehr notwendig Geld.
Superior Nißl
:
Über Kirchweihe
am Weißen
Sonntag.
Indersdorf
kann gekauft werden, um etwa 600 000
Platz in
Schreiben
an die Stadt und 100 000
bar. Kinderheim und alte Schwestern. Mit der Zeit Mädchenkurse und
Exercitienheim.
Hat eigene
Siedelung
an eigene Genossenschaft
gegeben:
Ottobrunn,
will aber sich nicht anschließen. Eine Schwester ausgetreten.
Pecht
mit einem großen Pack
Bilder, besonders Gebirgslandschaften. Zum Geburtstag bereits zwei geschickt - dafür 300
mit Kaffee,
Chokolade,
Zucker, drei Päckchen
Zigaretten,
ein Kostüm für die Nichte.
Will mich durchaus malen.
Dötsch
:
Vormittag kurz, kommt Nachmittag wieder. Ihr Tisch gefüllt mit Kaffee,
Chokolade,
Zucker, ...
Dazu
wegen Krankheit des
Vaters
und die Söhne
im Studium 300. Sehr dankbar. Für
Mutter
einen hellen Mantel, im Koffer einen
Anzug für Sohn,
vier Paar
Strümpfe, drei Hemden, Rasierzeug.
Pfarrer Schulz
,
Gräfelfing,
auch zu Tisch. Hat eine Frage: Schöne
gemeinsame Kommunion,
die einen machen
Kniebeuge, die anderen eine Verneigung - im Streit, er bekommt keine Einheit. Ich würde das
nicht erzwingen wollen, was nicht
canonisch
gefordert ist.
16.00 Uhr Venator
- Cacao.
Domuslohner
:
Gratuliert,
über die
Neger,
Schokolade
und 80 Jahre, ohne Geld.
6/4, MERCOLEDI - s. Celestino p., 96-269
Pater Rösch
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Siedelung: Müller
Möglicherweise ist Franz Sales Müller
gemeint.
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Pfarrer Schulz
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16.00 Uhr Venator
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Domuslohner
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