Tagebucheintrag vom 2. November 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 232
Freitag,
2.
November,
Allerseelen.
Kalter Nordwind.
7.00 - 8.15 Uhr
die drei
heiligen
Messen
in der
Kapelle.
Dr. Jörissen: Wohnt bei Venio. Will ihre Arbeit suchen in der Hausverwaltung dort, in der Schulung der jungen Katholiken, Vorträge bei den Lehrerinnen. Respondeo: Gut, aber dafür musste sie nicht nach München kommen, mit ihrem rheinischen Temperament und ihren Vorstudien drei andere Aufgaben: 1) BdM und dafür bei den Berufsfortbildungsschullehrerinnen fragen. 2) In der NS-Frauenfachschaft mitarbeiten durch Aussprache oder Vorträge, natürlich als Mitglied, dafür Neuhäusler fragen; Frau Frick wollte geistliche Redner. 3) Mit Kronseder sprechen wegen Studentinnen-Zirkel.
Grabmann: Für Schmaus ist Obstat erteilt, aber hingewiesen auf seine Rede. Die Rede nicht zu beanstanden nachdem die Bischöfe gesprochen hatten. Grabmann: Er sei gedrängt worden, auch zum Druck und heute die Sache satt. Er habe erklärt, Sterilisierung nicht im Widerspruch mit Casti Connubii, das ist eine Verwechslung, aber ich will eine Erklärung von ihm.
Nachmittag 16.00 Uhr Nordfriedhof: Die Gräber von Liebel , Hertling, Erlacher. Die anderen Eingänge sind an diesem Tag auch geöffnet.
Dr. Jörissen: Wohnt bei Venio. Will ihre Arbeit suchen in der Hausverwaltung dort, in der Schulung der jungen Katholiken, Vorträge bei den Lehrerinnen. Respondeo: Gut, aber dafür musste sie nicht nach München kommen, mit ihrem rheinischen Temperament und ihren Vorstudien drei andere Aufgaben: 1) BdM und dafür bei den Berufsfortbildungsschullehrerinnen fragen. 2) In der NS-Frauenfachschaft mitarbeiten durch Aussprache oder Vorträge, natürlich als Mitglied, dafür Neuhäusler fragen; Frau Frick wollte geistliche Redner. 3) Mit Kronseder sprechen wegen Studentinnen-Zirkel.
Grabmann: Für Schmaus ist Obstat erteilt, aber hingewiesen auf seine Rede. Die Rede nicht zu beanstanden nachdem die Bischöfe gesprochen hatten. Grabmann: Er sei gedrängt worden, auch zum Druck und heute die Sache satt. Er habe erklärt, Sterilisierung nicht im Widerspruch mit Casti Connubii, das ist eine Verwechslung, aber ich will eine Erklärung von ihm.
Nachmittag 16.00 Uhr Nordfriedhof: Die Gräber von Liebel , Hertling, Erlacher. Die anderen Eingänge sind an diesem Tag auch geöffnet.
Freitag,
2.
November,
Allerseelen.
Kalter Nordwind.
7.00 - 8.15 Uhr
die drei
heiligen
Messen
in der
Kapelle.
Dr. Jörissen
:
Wohnt bei
Venio.
Will ihre Arbeit suchen in der Hausverwaltung dort,
in der
Schulung
der
jungen Katholiken, Vorträge bei den Lehrerinnen.
Respondeo
:
Gut, aber dafür musste sie nicht nach
München
kommen, mit
ihrem
rheinischen
Temperament
und ihren Vorstudien drei
andere Aufgaben:
1)
BdM
und dafür bei
den Berufsfortbildungsschullehrerinnen fragen.
2) In der
NS-Frauenfachschaft
mitarbeiten
durch Aussprache
oder Vorträge, natürlich als Mitglied, dafür
Neuhäusler
fragen;
Frau
Frick
wollte geistliche Redner.
3) Mit
Kronseder
sprechen wegen
Studentinnen-Zirkel.
Grabmann
:
Für
Schmaus
ist
Obstat
erteilt, aber hingewiesen auf seine
Rede. Die Rede nicht zu beanstanden
nachdem
die Bischöfe gesprochen hatten.
Grabmann
:
Er sei gedrängt worden, auch zum Druck und
heute die Sache satt.
Er habe erklärt,
Sterilisierung
nicht im Widerspruch mit
Casti
Connubii,
das ist eine
Verwechslung,
aber ich will eine Erklärung von ihm.
Nachmittag 16.00 Uhr Nordfriedhof: Die Gräber von Liebel
,
Hertling
,
Erlacher
.
Die anderen Eingänge sind an diesem Tag auch geöffnet.
Dr. Jörissen
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Grabmann
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Nachmittag 16.00 Uhr Nordfriedhof: Die Gräber von Liebel
Es ist wohl das Ehepaar
Robert
und
Susanna
gemeint.
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Es ist wohl das Ehepaar
Robert
und
Susanna
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