Tagebucheintrag vom 11. September 1923Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10008,
Seite 67,68
11.
September.
Fräulein
Hieronyma
von
Wörishofen
mit großem Schreiben für ein Armenheim, -
Schwester Will.
hatte so
voreilig bestellt.
Um sie loszubringen
100
Millionen. Sie frage,
wie sich die
25
Dominikaner
dort zu einer
Congregation
vereinigen sollen - nur durch das Pfarramt.
:
Knippen
,
Gesuch
an den
Heiligen Vater
für
Kohlgrub
-
Nego
.
Englisches Fräulein: Das Protokoll über Generalkapitel durchgesehen. Diktiere, was ich in New Jork mit Emerson
über die Erbschaft verhandelt habe.
Prinz Clemens
- bringt wieder 225
+
80
Millionen
für einen
guten Zweck.
Nachmittags Guthirten-Oberin Bernarda
besucht:
„Unsere
Mutter
könne sich in
Altstätten
nicht erholen.“
Wegen
Eschelbach
ist es nichts,
für solche Fälle
Klausurdispens.
Herr Martin Ritter
und
Vitus Mayer
,
die nach
America
auswandern wollen - erhalten gegen Schuldschein 145
Dollar
(100
per Scheck).
Sollen mir später schreiben.
Legen mir Zeugnis vor. Machen guten Eindruck. Ihre
Frauen
wohnen hier beisammen.
Auf der Konferenz in Freising meinte sogar der Bruder des früheren Predigers von Kitzingen, Bayern werde sich vom Norden trennen müssen, und der hohe Herr, der mit ihm in Mittenwald war, habe geäußert: Dann werden wir Bayern abriegeln. Und unser Gast aus dem Norden erklärte: Dann werde sofort die rheinisch-westfälische Republik sich trennen.

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Pater
Blume



Englisches Fräulein: Das Protokoll über Generalkapitel durchgesehen. Diktiere, was ich in New Jork mit Emerson

Prinz Clemens


Nachmittags Guthirten-Oberin Bernarda


Herr Martin Ritter



Auf der Konferenz in Freising meinte sogar der Bruder des früheren Predigers von Kitzingen, Bayern werde sich vom Norden trennen müssen, und der hohe Herr, der mit ihm in Mittenwald war, habe geäußert: Dann werden wir Bayern abriegeln. Und unser Gast aus dem Norden erklärte: Dann werde sofort die rheinisch-westfälische Republik sich trennen.