Tagebucheintrag vom 16. November 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 109
Donnerstag,
16.
November,
10.00 - 11.30 Uhr
beim
Zahnarzt
.
Die beiden Äbte von Ettal, der resignierte Willibald
und der neue
Angelus
. 1) Ob sie die Regierung einladen sollen? Unmöglich bei der jetzigen Spannung (Beispiel:
Bischof in Berlin
nicht empfangen, Antwort wegen Arbeitslager,
Sterilisierungsgesetz),
es würden
Protestanten
kommen
und bei der Wandlung nicht knien. Wir laden nicht mehr zu Kirchenweihe
ein,
wie es früher war.
Bezirksamtmann
von
Garmisch
ist bereits eingeladen.
Epp
würde, meinen sie, einen Vertreter schicken, dann lieber nicht einladen.
2) Tischrede:
Consecrator
,
dann,
weil
Cramer-Klett
nicht sprechen will,
Abt
Willibald
und
Abt Angelus
.
Zum Festspiel
16.30 Uhr
kann ich nicht bleiben.
Rector der Universität, Dr. Escherich
:
Er
werde
dafür sorgen,
daß wieder
studiert
wird, nicht lauter Sport,
sondern
geistige
Arbeit, wie es Aufgabe der Universität.
Er wird es auch in der Rektoratsrede sagen. Im vorigen
Semester leere Hörsäle,
und im Studienhaus bei einer Aussprache erklärte ein junger Student: Meine Herren
Professoren, sie wissen noch gar nicht,
was wir
für eine Macht über Sie haben. Wir
waren zusammen in
Straßburg.
Einmal bei
Breslau
eingeladen.
Für viele Studenten
werde
durch
Stipendium
ganz gesorgt. Ich spreche von meiner Fürsorge für Studenten.
Mallinckrodt
: Viel Feuer über die
Aktion.
Der Bischof soll
an der Spitze stehen.
Bisher seien es nur die Verbände gewesen. In
Solln
wollte er gleich anfangen.
Bleibt sehr lange – Wieder in der Pfarrei zurück.
Bis
13.45 Uhr.
Pater Rupert Mayer
: Die
Missionen
in München
Nord
sehr traurig, in
Sankt
Ludwig
350 Männer. Freilich sagen alle, es seien viele
Pfundige
gekommen. Das nächste Mal
wieder trennen.
Nachmittag der Schneider
von
Frey,
um Christkind vorzubereiten.
16.00 Uhr La Rosée
.
Emanuel
bei
Stahlhelm,
voll Begeisterung,
Uniform.
Einer hat sich erschossen,
weil er von den anderen mißhandelt wurde.
17.00 Uhr Maria Fitz
.
In der Schule fortwährend Störungen und Bezweiflungen.
Hauptmann Schneider
außer Dienst
sucht eine Stelle
– Bei
Secretär
.
Schwager
von Weisenberg.
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Die beiden Äbte von Ettal, der resignierte Willibald
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Rector der Universität, Dr. Escherich
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Mallinckrodt
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Pater Rupert Mayer
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Nachmittag der Schneider
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
16.00 Uhr La Rosée
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
17.00 Uhr Maria Fitz
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Hauptmann Schneider
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)