Tagebucheintrag vom 14. Januar 1946Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 19-20
Montag,
14.1.46.
Wie schon gestern,
so heute wieder
Schneesturm.
Heute in Eile mit allen Maschinen das Promemoria an Bischof Sheil fertig gemacht. 10.40 Uhr Mater Oberin von Nymphenburg und Hausoberin: In Bruck sind Schwestern überarbeitet, dafür sollen die vier von Traunstein weggeholt werden. Respondeo: Ich verstehe ihre Sorge, aber gerade Traunstein. Dort sollte sich die weltliche Lehrerin nicht beklagen.
Zinkl: Der Gesetzentwurf von Hoegner sei Umschreibung und teilweise eine Änderung des Concordats. Also nicht einfach durch ein Gesetz zu erledigen. Wir müßten protestieren.
16.30 Uhr bringe ich im Auto die Olivetti zu Taurivicin. Und Papier, unmöglich auszusteigen.
In die Nacht hinein rasseln alle Maschinen, zwei können gar nicht in den Rosenkranz gehen.
Heute in Eile mit allen Maschinen das Promemoria an Bischof Sheil fertig gemacht. 10.40 Uhr Mater Oberin von Nymphenburg und Hausoberin: In Bruck sind Schwestern überarbeitet, dafür sollen die vier von Traunstein weggeholt werden. Respondeo: Ich verstehe ihre Sorge, aber gerade Traunstein. Dort sollte sich die weltliche Lehrerin nicht beklagen.
Zinkl: Der Gesetzentwurf von Hoegner sei Umschreibung und teilweise eine Änderung des Concordats. Also nicht einfach durch ein Gesetz zu erledigen. Wir müßten protestieren.
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14.30 Uhr
kommt
Rupprecht
von
Leutstetten
zu Besuch, hat sich
den Wagen
vom Bürgermeister
zu Leihe
nehmen müssen.
16.30 Uhr bringe ich im Auto die Olivetti zu Taurivicin. Und Papier, unmöglich auszusteigen.
In die Nacht hinein rasseln alle Maschinen, zwei können gar nicht in den Rosenkranz gehen.