Tagebucheintrag vom 20. Februar 1947⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10025, Seite 116

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Donnerstag, 20.2.47. Baumann: Aus italienischem Lager zurück nach langem Warten - zehn Tage „im Entlassungs[ ... ]“ Dachau. Jetzt in der Familie. Aus der katholischen Jungmannschaft hervorgegangen. Übergibt eine Niederschrift. Verschiedene Drucksachen über ihren Kirchenbau. Für die Kinder eine Tafel Chokolade.

Monsignore Lagerseelsorger Dr. Müller: Sehr genauer, übersichtlicher Bericht über die Lager und Gefängnisse. Lager zum großen Teil aufgelöst. Stipendium in Aussicht.

Luise Scholz: Gesundheit macht der Mutter Sorge. Hier die Vorträge, wollte verbreiten - nein auf Skizzen und für später behalten. Im religiösen Bildungswerk in der Woche zwei Aussprachestunden mit suchenden Menschen. Später Bücher. Generalvikar kommt dazu und spricht sie nachher.

Generalvicar: Linhardt verlangt seinen Akt vom Ministerium, darin hätte ich ihn auch politisch beurteilt. Er droht über die Bischöfe zu schreiben - er hätte sie angeschrieben. Man soll nicht Galen loben, sondern ihn.
Do 20.2.47 Baumann: Aus ital. Lager zurück nach langem Warten - /
zehn Tage „im Entlassungs[ ... ]Dachau. Jetzt in der Familie. Aus der katholischen Jungmannschaft hervorgegangen. /
Übergibt eine Niederschrift. Verschiedene Drucksachen über ihren Kirchenbau. Für die Kinder eine Tafel Chok.

Mons. Lagerseelsorger Dr. Müller: Sehr genauer übersichtlicher Bericht /
über die Lager und Gefängnisse. Lager zum großen Teil aufgelöst. Stip. in Aussicht.

L. Scholz: Gesundheit macht der Mutter Sorge. Hier die Vorträge, wollte verbreiten - nein /
auf Skizzen und für später behalten. Im religiösen Bildungswerk in der Woche zwei Aussprache /
Stunden mit suchenden Menschen. Später Bücher GV kommt dazu und spricht sie nachher.

Gen. Vic: Linhart verlangt seinen Akt vom Minist, /
darin hätte ich ihn auch politisch beurteilt. Er droht über die Bischöfe zu schreiben - er hätte sie angeschrieben. /
Man soll nicht Galen loben, sondern ihn.