Tagebucheintrag vom 18. Februar 1932⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 102

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Donnerstag, 18. Februar. Schwester Fidelis: Zitternd vor Aufregung, weil Rochusstraße abgebaut werden soll, aber nicht für die Dominikanerinnen.

Geheimrat Bardenhewer überbringt den fünften Band seiner Geschichte der altkirchlichen Literatur.

Bürgermeister Knorr von Rosenheim: Der neue Pfarrer von Rosenheim wird dort gut aufgenommen werden. Aber 1) er muß um die Akademiker sich annehmen, das wurde vernachläßigt. 2) Die zwei radikalen Strömungen sind dort furchtbar. Ich werde ihm das sagen. Heider wäre unmöglich gewesen.

Baronin von Vequel Westernach, seit einem Jahr wieder. Kammerberg, 4½ dame du Calvaire. Die Deutschen seien dort nicht willkommen gewesen. Zeigt mir ein Album mit Gruppen, Familien ihrer Söhne.

Prälat Hartig: Das Bild von Tölz wieder zurückgeben. Abrechnung über Mensa.

Nachmittag besuche ich Bildhauer Weiser, Heßstraße 46, Rückgebäude 1. Stock: Ein Kreuzbild für Priesterseminar Eichstätt bestimmt.

Auf dem Rückweg Caritasstift, - und Türkenstraße 80, 2. Stock, links, Hacker.
Do 18. Febr Schw. Fidelis: zitternd vor Aufregung weil Rochusstr abgebaut werden soll /
aber nicht für die Dominik.

Geheimrat Bardenhewer überbringt den 5. Bd seiner altkirchlichen Liter.

Bürgermeister Knorr von Rosenheim: Der neue Pfarrer von Rosenheim wird dort gut aufgenommen werden. Aber 1) er muß /
um die Akad. sich annehmen, das wurde vernachläßigt. 2) Die zwei radik. Strömungen sind dort furchtbar. /
Ich werde ihm das sagen. Heider wäre unmöglich gewesen.

Bar v Vequel Westernach, seit einem Jahr wieder. Kammerberg, /
dame du Calvaire. Die Deutschen seien dort nicht willkommen gewesen. Zeigt mir ein /
Album mit Gruppen Familien ihrer Söhne.

Präl. Hartig: Das Bild von Tölz wieder zurückgeben. Abrechnung über Mensa.

Nachm. besuche ich Bildhauer Weiser, Hesstr 46 Rgb I: Ein /
Kreuzbild für Priesterseminar Eichstätt bestimmt.

Auf dem Rückweg Caritasstift, - und Türkenstr 80 2b Hacker.