Tagebucheintrag vom 23. August 1931⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 56
Sonntag,
23.
August.
Wieder im
Hause
celebriert.
Den ganzen
Tag Regen. Feuchtkalt,
alles im
Mantel,
die
Ernte
kaum einzubringen.
Dr. Graf: Generalvicar hatte ihm die Pfarrei Dorfen angeboten und er hat Ja gesagt. Nun übergibt er mir, mit feuchten Augen, sein Gesuch. Ich spreche ihm, zwar für Haidhausen nicht drangekommen, auch für Sankt Zeno nicht, aber der Rückweg in die Stadt nicht verbaut. Draußen ein Vertrauensposten. Über seinen Marthaverein, wie er ihn halten könne.
Graf Oberndorff: Seine Tochter hier in Ferien. Eine Rede auf dem Katholikentag in Nürnberg über die öffentliche Sittlichkeit. Die Außenpolitik sei sehr schlecht. Ängstlich, daß er sein Geld im Ausland habe, aber hier versteuere. Gräfin Castellan durch Fürstin Fürstenberg: Internationale Katholische wird kommen wegen Friedensmesse.
Dr. Graf: Generalvicar hatte ihm die Pfarrei Dorfen angeboten und er hat Ja gesagt. Nun übergibt er mir, mit feuchten Augen, sein Gesuch. Ich spreche ihm, zwar für Haidhausen nicht drangekommen, auch für Sankt Zeno nicht, aber der Rückweg in die Stadt nicht verbaut. Draußen ein Vertrauensposten. Über seinen Marthaverein, wie er ihn halten könne.
Graf Oberndorff: Seine Tochter hier in Ferien. Eine Rede auf dem Katholikentag in Nürnberg über die öffentliche Sittlichkeit. Die Außenpolitik sei sehr schlecht. Ängstlich, daß er sein Geld im Ausland habe, aber hier versteuere. Gräfin Castellan durch Fürstin Fürstenberg: Internationale Katholische wird kommen wegen Friedensmesse.
So
23.
Aug.
Wieder im
Hause
celebr.
Den ganzen
Tag Regen.
/
Feuchtkalt, alles im Mantel, die Ernte kaum einzubringen.
Dr. Graf: Gen. Vic. hatte ihm die Pfarrei Dorfen angeboten und er hat /
Ja gesagt. Nun übergibt er mir, mit feuchten Augen, sein Gesuch. Ich spreche ihm, zwar für Haidh. /
nicht drangekommen weil, auch für St Zeno nicht aber der Rückweg in die Stadt nicht verbaut. Draußen ein Vertrauensposten. Über seinen Mar- /
thaverein wie er ihn halten könne.
Graf Oberndorf: Seine Tochter hier in Ferien. Eine Rede auf dem Kath. /
tag in Nürnbg über die öffentliche Sittlichkeit. Die Außenpolit. sei sehr schlecht. Ängstlich daß er sein Geld im Ausland habe aber hier /
versteuere. Gräfin Castellan durch Fürstin Fürstenberg Internationale Katholische wird kommen wegen Friedensmesse.
Feuchtkalt, alles im Mantel, die Ernte kaum einzubringen.
Dr. Graf: Gen. Vic. hatte ihm die Pfarrei Dorfen angeboten und er hat /
Ja gesagt. Nun übergibt er mir, mit feuchten Augen, sein Gesuch. Ich spreche ihm, zwar für Haidh. /
nicht drangekommen weil, auch für St Zeno nicht aber der Rückweg in die Stadt nicht verbaut. Draußen ein Vertrauensposten. Über seinen Mar- /
thaverein wie er ihn halten könne.
Graf Oberndorf: Seine Tochter hier in Ferien. Eine Rede auf dem Kath. /
tag in Nürnbg über die öffentliche Sittlichkeit. Die Außenpolit. sei sehr schlecht. Ängstlich daß er sein Geld im Ausland habe aber hier /
versteuere. Gräfin Castellan durch Fürstin Fürstenberg Internationale Katholische wird kommen wegen Friedensmesse.