Tagebucheintrag vom 4. April 1918⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10001, Seite 97

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4. April. 9.00 - 10.00 Uhr Fräulein Reipen über ihre Familienverhältnisse, wie weit sie den Heimarbeiterinnen gehören dürfe, die Societas und Salesgesellschaft, - jetzt mit ganzer Seele dabei, will mehr Ascese.

10.30 - 12.00 Uhr Nuntiaturbauverein Generalversammlung im Ordinariat: Wir setzen eine Baukommission fest, wollen Vertrag mit Berndl, vorher mit Erzberger zu sprechen.

Seminarpräfekt Fischer, Neuburg, übergibt mit süßlichem Lächeln und viel Bücklingen das Geburtstagsbuch für Professor Schlecht.

Marie Lechner von Gmund verklagt im Auftrag von Gräfin Preysing
Es ist möglich, dass es sich hier um Albert von Preysing handelt.
den Pfarrer Wölfle.

Stadtpfarrer Zöllner von Laim neu aufgezogen, mit dem ganzen kleinen Pfarrhaus.

15.30 - 17.00 Uhr Prinzeß Hildegard zur Beichte und dann zur Aussprache über Vergangenheit und Zukunft.

Fräulein von Zwehl klagt über Kuraten Spöttel.
4. April. 9 - 10 Frl Reipen über ihre Familienverhältnisse, wie weit sie den Heimarbeiterinnen gehören dürfe, die Soc. /
und Salesgesellschaft, - jetzt mit ganzer Seele dabei, will mehr Ascese.

½11 - 12 Nuntiaturbauverein Gen Vers. im Ordin.: Wir setzen eine Baukommission fest, /
wollen Vertrag mit Berndl, vorher mit Erzberger zu sprechen.

Sem. präf. Fischer Neuburg übergibt mit süßlichem Lächeln und viel Bücklingen das Geburtstags- /
buch für Prof. Schlecht.

Marie Lechner v. Gmund verklagt im Auftrag von <Gräfin | Graf> Preysing /
den Pfr Wölfle.

Stadtpfr Zöllner v Laim neu aufgezogen, mit dem ganzen kleinen Pfarrhaus.

½4 - 5 Prß Hild. zur Beichte und dann zur Aussprache über Vergangenheit und Zukunft.

Frl. v. Zwehl klagt über Kuraten Spöttl.