Tagebucheintrag vom 9. März 1944⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10022,
Seite 26
Donnerstag,
9.3.44.
Stöttner
mit neun Mädchen vom Land
-
in Freising hatten sie ein paar Tage
Schulung,
hier kurze Ermahnung, „eine geordnete Heerschar
großmütiger Seelen“, erhalten Rosenkranz,
Gebet für die gefallenen Soldaten.
Stöttner
bittet auch Spiele haben zu dürfen.
Edbauer bringt ihren Engel am Ölberg zum Geburtstag. Will ihn noch einmal mitnehmen, ich halte zurück. Von Schmidt-Pauli geschickt. Hat sehr viele Aufträge. Zwei Lichtkarten, 100, Schokolade.
Angermaier von Landshut: Geisteskrank. Hatte sich eingeschlichen. „Ob sie in die Kapelle gehen dürfe“, sei früher schon hier gewesen - Ja. Dann geht sie einfach hinauf. „Sei glücklich, trage die Monstranz in der Brust, sei die ganze Nacht in der Stadt herumgelaufen“, bittet um den Segen. Kurz entlassen.
Edbauer bringt ihren Engel am Ölberg zum Geburtstag. Will ihn noch einmal mitnehmen, ich halte zurück. Von Schmidt-Pauli geschickt. Hat sehr viele Aufträge. Zwei Lichtkarten, 100, Schokolade.
Angermaier von Landshut: Geisteskrank. Hatte sich eingeschlichen. „Ob sie in die Kapelle gehen dürfe“, sei früher schon hier gewesen - Ja. Dann geht sie einfach hinauf. „Sei glücklich, trage die Monstranz in der Brust, sei die ganze Nacht in der Stadt herumgelaufen“, bittet um den Segen. Kurz entlassen.