Tagebucheintrag vom 19. Dezember 1938⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 143
Montag,
19.12.38.
Wieder sehr kalt.
8.30 Uhr
Wenzel
und
Hörl
:
Eisentüre für die Fenster am
Balkon.
Studiosus
Treppesch
,
aus der Schweiz zurück. Hat wenigstens sechzig Personen besucht. Die Bischöfe
hohe Beamte.
Sie sind bereit,
einige von hier übergangsweise aufzunehmen. Für
Vincenzkonferenz
200,
Elisabethenkonferenz
150.
Braig
100.
Dr. Steiner
:
überreicht das Büchlein von
Ettal.
Die Frau seines Mitarbeiters krank geworden.
Sein
Bruder
in
Südamerika.
Hatte vor der Weihe
kritisiert
an den Seelsorgsmethoden, wolle nicht dahin und dorthin gehen.
- Ich würde ihn nicht weihen.
Darüber sehr betroffen.
Prälat Brem
:
1) Der
Wald
bei
Starnberg.
2) Verhältnis zu
Grassl
.
Ob
Veit
,
Forsthuber
und
Friedl
ganz freigegeben werden könnten,
um
Grassl
freie Sonntage zu schaffen - er will sich überlegen.
Dr. Scheller
:
Die Erlaubnis zur
ärztlichen
Praxis
zurückzukehren eingeschränkt:
„nicht Frauen behandeln“. Er will eine
Interpretation.
15.15 Uhr mit Wagen in der Ausstellung des Kunstgewerbevereins (Kardhammer![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
,
Kratzeisen
,
Aigner
).
Ankäufe Bilder.
Dr. Wolfrats
-
wird in
Ferien
gehen.
Narkiewicz
:
Von der
Mutter
zurück. Hat von den Fenstern in Polen gelesen.
Großer
Caritasball
in Berlin. Frau
Wrangel
sollte in ein Krankenhaus kommen.
Es könnte sich um Oberbauinspektor Wenzel
handeln.
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kontextkommentar: Es könnte sich um Oberbauinspektor Wenzel handeln.](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kontextkommentar: Es dürfte entweder
Korbinian Hirl,
Johann Hierl,
Andreas Hörl
oder
Martin Hörl
gemeint sein.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Studiosus
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![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
Dr. Steiner
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Prälat Brem
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Dr. Scheller
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15.15 Uhr mit Wagen in der Ausstellung des Kunstgewerbevereins (Kardhammer
![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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![Kontextkommentar: Es könnte sich um den Bildhauer Arthur Aigner handeln.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Dr. Wolfrats
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Narkiewicz
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Montag,
19.12.38.
Wieder sehr kalt.
8.30 Uhr
Wenzel
und
Hörl
:
Eisentüre für die Fenster am
Balkon.
Studiosus Treppesch, aus der Schweiz zurück. Hat wenigstens sechzig Personen besucht. Die Bischöfe hohe Beamte. Sie sind bereit, einige von hier übergangsweise aufzunehmen. Für Vincenzkonferenz 200, Elisabethenkonferenz 150. Braig 100.
Dr. Steiner: überreicht das Büchlein von Ettal. Die Frau seines Mitarbeiters krank geworden. Sein Bruder in Südamerika. Hatte vor der Weihe kritisiert an den Seelsorgsmethoden, wolle nicht dahin und dorthin gehen. - Ich würde ihn nicht weihen. Darüber sehr betroffen.
Prälat Brem: 1) Der Wald bei Starnberg. 2) Verhältnis zu Grassl. Ob Veit, Forsthuber und Friedl ganz freigegeben werden könnten, um Grassl freie Sonntage zu schaffen - er will sich überlegen.
Dr. Scheller: Die Erlaubnis zur ärztlichen Praxis zurückzukehren eingeschränkt: „nicht Frauen behandeln“. Er will eine Interpretation.
15.15 Uhr mit Wagen in der Ausstellung des Kunstgewerbevereins (Kardhammer, Kratzeisen, Aigner ). Ankäufe Bilder.
Dr. Wolfrats - wird in Ferien gehen.
Narkiewicz: Von der Mutter zurück. Hat von den Fenstern in Polen gelesen. Großer Caritasball in Berlin. Frau Wrangel sollte in ein Krankenhaus kommen.
Studiosus Treppesch, aus der Schweiz zurück. Hat wenigstens sechzig Personen besucht. Die Bischöfe hohe Beamte. Sie sind bereit, einige von hier übergangsweise aufzunehmen. Für Vincenzkonferenz 200, Elisabethenkonferenz 150. Braig 100.
Dr. Steiner: überreicht das Büchlein von Ettal. Die Frau seines Mitarbeiters krank geworden. Sein Bruder in Südamerika. Hatte vor der Weihe kritisiert an den Seelsorgsmethoden, wolle nicht dahin und dorthin gehen. - Ich würde ihn nicht weihen. Darüber sehr betroffen.
Prälat Brem: 1) Der Wald bei Starnberg. 2) Verhältnis zu Grassl. Ob Veit, Forsthuber und Friedl ganz freigegeben werden könnten, um Grassl freie Sonntage zu schaffen - er will sich überlegen.
Dr. Scheller: Die Erlaubnis zur ärztlichen Praxis zurückzukehren eingeschränkt: „nicht Frauen behandeln“. Er will eine Interpretation.
15.15 Uhr mit Wagen in der Ausstellung des Kunstgewerbevereins (Kardhammer, Kratzeisen, Aigner ). Ankäufe Bilder.
Dr. Wolfrats - wird in Ferien gehen.
Narkiewicz: Von der Mutter zurück. Hat von den Fenstern in Polen gelesen. Großer Caritasball in Berlin. Frau Wrangel sollte in ein Krankenhaus kommen.