Tagebucheintrag vom 14. November 1919⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10004,
Seite 9
14.
November
1919.
Wieder wie im vorigen Jahr ein rechter
Josaphattag:
Excita
quaesumus
Domine
Spiritum
...
Gestern Abend war im
Kindlkeller
Versammlung gegen
Katholikentag
und gegen mich, wo es furchtbar
roh
und wild zuging und von den Rednern
Aigner
,
Gurlitt
,
Schelle
einer den anderen zu übertrumpfen suchte.
Pater
Bertrand
wurde noch angehört,
aber
Pater
Rupert Mayer
niedergeschrien. Dazu vor Bett auf der
Sitzung.
Custos, quid de nocte?![Lateinisch „
Wächter, wie lange dauert die Nacht?
“](resources/images/dokument/i-icon.png)
17.00 - 18.00 Uhr Theresienstraße 25 die erste Horastunde. Wir lesen Apostelgeschichte Kapitel sechs
und entwerfen die Statuten. Unterwegs zwei
russische
Herren,
vermutlich
Studenten,
die mich scharf
ins Auge fassen und mir nachschauen.
![Lateinisch „Herr, wir bitten: Erwecke den Geist. Quelle: Vgl. Anselm Schott, Das vollständige Römische Meßbuch lateinisch und deutsch, Freiburg i.Br. 1930, S. 1311.“](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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![Lateinisch „
Wächter, wie lange dauert die Nacht?
“](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Bibelreferenz (Das Buch Jesaja 21,11).](resources/images/dokument/i-icon.png)
17.00 - 18.00 Uhr Theresienstraße 25 die erste Horastunde. Wir lesen Apostelgeschichte Kapitel sechs
![Bibelreferenz (Apostelgeschichte 6).](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Digitalisat Faulhaber-Edition](/db/apps/digitalisate/10004/00009.jpg)