Tagebucheintrag vom 15. August 1935⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 108-109
Donnerstag,
15.8.,
Maria Himmelfahrt.
5.20 Uhr
Messe
mit Ansprache im
Bahnhof.
Mit
Auto
hinaus. Obwohl
Regen,
ziemlich viele, auch
Kommunikanten.
Zehn Jahre,
die Kirchenlieder schallen über den ganzen
Bahnsteig.
Ich
predige
fünf Minuten
über die
Evangelien
Jesus, Martha, Maria.
Editha Arminius, auf der Suche nach Arbeit. Auf dem Arbeitsamt freundlich aufgenommen, als Kunstgewerblerin. Ob ich in die Klöster weise zu sprachlichen und dramatischen Schulungen? Nein. 50 M.
Pater Rupert Mayer, Pater Dionys und 17 Männer und Frauen von den Bahnhofgottesdiensten. Ein Herr seit zehn Jahren am Harmonium. Für die beiden ersten Messen 15.20 Uhr und 15.50 Uhr von Pater Rupert. Eine Taubstumme. Spalteneder. Erhält Lichtbild und Charakterbilder. Ein Feiertag heute? Regen und Arbeit, den Entwurf für den Kanzlerbrief.
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Calabrien
Kinder,
vier,
mit
Wiltrud
und der
Mutter.
Quecksilber,
raufen
und pfeifen und wälzen sich. Erhalten Bilder und
Schokolade.
Editha Arminius, auf der Suche nach Arbeit. Auf dem Arbeitsamt freundlich aufgenommen, als Kunstgewerblerin. Ob ich in die Klöster weise zu sprachlichen und dramatischen Schulungen? Nein. 50 M.
Pater Rupert Mayer, Pater Dionys und 17 Männer und Frauen von den Bahnhofgottesdiensten. Ein Herr seit zehn Jahren am Harmonium. Für die beiden ersten Messen 15.20 Uhr und 15.50 Uhr von Pater Rupert. Eine Taubstumme. Spalteneder. Erhält Lichtbild und Charakterbilder. Ein Feiertag heute? Regen und Arbeit, den Entwurf für den Kanzlerbrief.