Tagebucheintrag vom 19. November 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 207

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Freitag, 19.11.43. Sankt Elisabeth, aber ohne kirchliche Feier. 7.00 Uhr zuhause in der Kapelle wie alltäglich.

Nach der Sitzung im Haus Gräfin Hohenau, vom Secretär angemeldet und gebracht, er hatte sie schon vorbereitet: Keine schriftliche Empfehlung verlangen. Lector an der Universität Bukarest, besonders für gesellschaftliche Kreise, aber schon wirklicher Unterricht: Hat hier einen Kurs mitgemacht, soll offenbar zugleich Propaganda. „Sei hier von den Stellen gut behandelt worden“. Convertitin, besuchte mich bei der Firmung in Chiemsee, ihr Mann Offizier im Heere. Bittet um ein Lichtbild mit Unterschrift, darauf Postkartenformat, farbig mit dem Buch - möchte größeres, nein. Soll zurückhalten. Ob dort einen Beichtvater? Ich kenne niemanden, soll auf die Kurie gehen, - bei den Englischen Fräulein vielleicht zur Messe. Doch etwas auffallend.

17.00 Uhr Schwester Arona, nimmt von der unteren Zahnreihe einen Abdruck.

Eisele weggeschickt.