Tagebucheintrag vom 26. Juli 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 51-52

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Sonntag, 26. Juli. Im Hause celebriert.

Pater Kronseder gibt Bericht über das Seminar und seine Arbeit. 100 M. für seine Ferienarbeiten.

Domprediger Birner von Augsburg: Eine unangenehme Mitteilung über Stand der Dinge. Von uns für Campo Santo vorgeschlagen, von Ehrle abgelehnt. Aus welchen Gründen unbekannt. Dann kam Zwischenlösung: Kirsch und Hensler. Ich glaubte definitiv, aber nun heimgereist. Ein Brief aus Rom: Die Herren am Campo Santo lehnen Birner ab und wollen Hensler zurück. Ehrle selber hat Birner früher für unmöglich erklärt, ob zu viele Empfehlungen? (er habe keine Zeile geschrieben). Warum ich Dill. entlassen - (sei vor dem Krieg gewesen). Im ganzen also die Lage so, daß er nicht annehme könne, selbst wenn ein Ruf käme. Ich wollte Klarheit schaffen, dafür ist er sehr dankbar, dankt immer wieder - er sei glücklich in seinem Beruf.

Monsignore Gerg - ewige Profeß 12. August. Wegen der Turnfeste mit ihm gesprochen.

Lotte Seboldt - über Studium und die Arbeit im Büro.

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Abends 19.00 Uhr: Marie Fitz. Schwester Emilie liegt schwer krank in Schwabing, bereits versehen.