Tagebucheintrag vom 16. Juli 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 64-65
Donnerstag,
16.7.36.
Einkleidung und
Profess
Mutterhaus
der Barmherzigen
Schwestern
8.30 - 10.45 Uhr.
Spitalmeister
von Regensburg
predigt
über
Thessalonikerbrief.
21
und
25. Viele Geistliche dabei:
Prediger
Käsbauer, dessen Schwester
Harmonium
spielt,
Vicar
von
Tuntenhausen.
15.00 Uhr nach langer Zeit nach Solln. Gärtner Hans hat das Angesicht des Gartens erneuert. Vieles geändert und verbessert.
Professor Grisar, Rom: Vorgestern beim Heiligen Vater, der viele, viele Grüße sende und mit großem Lob vom Kardinal gesprochen, eben auch den Bericht über den Klosterschul-Hirtenbrief und seine Gesuche erhalten hatte. Vor dem Deutsch-Oesterreichischen Vertrag habe er einem Besuch gesagt: Sie haben nichts gehalten von dem,
15.00 Uhr nach langer Zeit nach Solln. Gärtner Hans hat das Angesicht des Gartens erneuert. Vieles geändert und verbessert.
Professor Grisar, Rom: Vorgestern beim Heiligen Vater, der viele, viele Grüße sende und mit großem Lob vom Kardinal gesprochen, eben auch den Bericht über den Klosterschul-Hirtenbrief und seine Gesuche erhalten hatte. Vor dem Deutsch-Oesterreichischen Vertrag habe er einem Besuch gesagt: Sie haben nichts gehalten von dem,
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was sie uns versprochen, und haben gelogen, eine Bande von Lügnern. Das Abkommen in der Welt als ein
Sieg
des deutschen
Führers.
Dagegen
sei über die
Anleihe
verbreitet,
daß die Sparkassen angegriffen wurden. Ich erzähle von der
Geschichte des Schulhirtenbriefes. Die Verfolgung nicht gegen
SJ
allein,
sondern gegen alle Orden, möglicherweise durch Übernahme des Vermögens zu
Treuhändern.
Ob
etwas
von
Bischof
Berning
bekannt sei?