Tagebucheintrag vom 17. Oktober 1918⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10002,
Seite 30
17.
Oktober
Graf Arco-Zinneberg
über die
politische
Lage
(Kaiser
wird
zurücktreten,
wenn
Wilson
es verlange)
und
Trennung
Kirche und
Staat,
siehe besonderes
.
Dr. Stieglitz,
der neue
Pfarrer
Thalkirchen,
stellt sich vor -
kurz.
11.30 Uhr bei Zahnarzt Brubacher.
Russischer Hofrat von Rieder,
früher
Dozent
am
Polytechnikum
in
Moskau,
mußte flüchten,
will in Bayern bleiben,
aber auf
streng
katholischem
Gebiet arbeiten.
Ich gebe ihm
100 M.,
weise ihn an das
Caritasbüro,
-
einen besonders Vertrauen erweckenden Eindruck macht er nicht,
obwohl er von der
heiligen katholischen Sache spricht.
Möglicherweise gemeint: Joseph Maria Graf von Arco-Zinneberg.
.
über die
politische
Lage
(Kaiser
wird
zurücktreten,
wenn
Wilson
es verlange)
und
Trennung
Kirche und
Staat,
siehe besonderes.
Dr. Stieglitz
,
der neue
Pfarrer
Thalkirchen,
stellt sich vor -
kurz.
11.30 Uhr bei Zahnarzt Brubacher
.
Russischer Hofrat von Rieder
,
früher
Dozent
am
Polytechnikum
in
Moskau,
mußte flüchten,
will in Bayern bleiben,
aber auf
streng
katholischem
Gebiet arbeiten.
Ich gebe ihm
100 M.,
weise ihn an das
Caritasbüro,
-
einen besonders Vertrauen erweckenden Eindruck macht er nicht,
obwohl er von der
heiligen katholischen Sache spricht.16.
17.
Okt.
Graf Arco-Zinneberg
über die
polit.
Lage
(Kaiser
wird
/
zurücktreten wenn Wilson es verlange) u Trennung Kirche und Staat s. bes
Dr. Stieglitz der neue Pfr Thalkirchen stellt sich vor - kurz
½ 12 bei Zahnarzt Brubacher
Russ. Hofrat v. Rieder, früher Dozent am Polytechn. in /
Moskau, mußte flüchten, will in Bayern bleiben, aber auf streng kath. Gebiet arbeiten. Ich gebe ihm /
100 M, weise ihn an das Caritasbüro, - einen besonders Vertrauen erweckenden Eindruck macht er nicht obwohl er von der heiligen katholischen Sache spricht.
zurücktreten wenn Wilson es verlange) u Trennung Kirche und Staat s. bes
Dr. Stieglitz der neue Pfr Thalkirchen stellt sich vor - kurz
½ 12 bei Zahnarzt Brubacher
Russ. Hofrat v. Rieder, früher Dozent am Polytechn. in /
Moskau, mußte flüchten, will in Bayern bleiben, aber auf streng kath. Gebiet arbeiten. Ich gebe ihm /
100 M, weise ihn an das Caritasbüro, - einen besonders Vertrauen erweckenden Eindruck macht er nicht obwohl er von der heiligen katholischen Sache spricht.
Empfohlene Zitierweise: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Tagebucheintrag vom 17. Oktober 1918, EAM, NL Faulhaber 10002, S. 30. Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/10002_1918-10-17_T01. Letzter Zugriff am 26.04.2024
