Tagebucheintrag vom 23. Oktober 1919⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10003,
Seite 119-120
23.
Oktober.
Prinzessin
Ludwig Ferdinand
- Was von den Gedichten des
Derleth
"Proklamationen"
zu halten sei - Keine Zeit dafür. Im Haus sehr eng,
weil
Mutter
von
Gusti
da. Mit der
Schwester
Frau Bruscato - bittet für die Lega zu einem Thee mit dem Schweizer Konsul - wobei keine Rede gehalten wird - Mitte November zugesagt. 100 M für gute Zwecke.
14.45 Uhr Fürst und Fürstin Löwenstein : Zwei Söhne in Feldkirch, die Schule bald wegen Kohlemangel geschlossen - nach Würzburg zum Katholikentag.
Frau Rechtsrat Steinhäuser: Bringt wieder Obst, soll mir den Pelzmantel kommen lassen (wird abgeholt abends).
Es dürfte sich wohl um Prinzessin María Eulália handeln.
in der
Gallerie.
Tochter
wird sehr
emanzipiert,
weil sie mit dem
Herzog
allein geht, - nun hat Pfarrer
Mader
einen
Taxis
zum
Thee
gebracht.
Frau Bruscato - bittet für die Lega zu einem Thee mit dem Schweizer Konsul - wobei keine Rede gehalten wird - Mitte November zugesagt. 100 M für gute Zwecke.
14.45 Uhr Fürst und Fürstin Löwenstein : Zwei Söhne in Feldkirch, die Schule bald wegen Kohlemangel geschlossen - nach Würzburg zum Katholikentag.
Frau Rechtsrat Steinhäuser: Bringt wieder Obst, soll mir den Pelzmantel kommen lassen (wird abgeholt abends).
➥ Seite 120
Demokrat
Haas
sagt am
29.
Oktober
1919
in der Nationalversammlung in
Berlin:
„Wenn der
letzte
Hohenzoller
auf dem Thron ebenso gewesen wäre,
wie der
letzte
Wittelsbacher
oder der
letzte
Zähringer, dann würde die Monarchie heute noch bestehen“. (Tagblatt 30. Oktober).23.
Oktober.
Prinzessin
Ludwig Ferdinand
- Was von den Gedichten des
Derleth
"Proklamationen"
zu halten sei - Keine Zeit dafür. Im Haus sehr eng,
weil
Mutter
von
Gusti
da. Mit der
Schwester
in der
Gallerie.
Tochter
wird sehr
emanzipiert,
weil sie mit dem
Herzog
allein geht, - nun hat Pfarrer
Mader
einen
Taxis
zum
Thee
gebracht.
Frau Bruscato - bittet für die Lega zu einem Thee mit dem Schweizer Konsul - wobei keine Rede gehalten wird - Mitte November zugesagt. 100 M für gute Zwecke.
14.45 Uhr Fürst und Fürstin Löwenstein : Zwei Söhne in Feldkirch, die Schule bald wegen Kohlemangel geschlossen - nach Würzburg zum Katholikentag.
Frau Rechtsrat Steinhäuser: Bringt wieder Obst, soll mir den Pelzmantel kommen lassen (wird abgeholt abends).
Frau Bruscato - bittet für die Lega zu einem Thee mit dem Schweizer Konsul - wobei keine Rede gehalten wird - Mitte November zugesagt. 100 M für gute Zwecke.
14.45 Uhr Fürst und Fürstin Löwenstein : Zwei Söhne in Feldkirch, die Schule bald wegen Kohlemangel geschlossen - nach Würzburg zum Katholikentag.
Frau Rechtsrat Steinhäuser: Bringt wieder Obst, soll mir den Pelzmantel kommen lassen (wird abgeholt abends).
➥ Seite 120
Demokrat
Haas
sagt am
29.
Oktober
1919
in der Nationalversammlung in
Berlin:
„Wenn der
letzte
Hohenzoller
auf dem Thron ebenso gewesen wäre,
wie der
letzte
Wittelsbacher
oder der
letzte
Zähringer, dann würde die Monarchie heute noch bestehen“. (Tagblatt 30. Oktober).