Tagebucheintrag vom 8. März 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 24
Samstag,
8.3.41.
In der Nacht immer wieder
Atemnot,
besonders gegen Morgen. Darum kein
Bad, weil das die Not steigert.
Billa
Przywara: Die Predigten im Bürgersaal, die noch vor Ostern gehalten werden sollten, besser in den Mai verschoben, weil jetzt die Studenten nicht hier sind. Über die Lage, weil zur Zeit wieder Haussuchung, die Bücher von Pater Lippert „Zweierlei Menschen“ beschlagnahmt und auch andere Bücher weggenommen wurden.
Παπιους - war in Rom. Nicht von der Botschaft (Bergen ist immer noch krank) hat er Zulaßkarte erhalten, sondern durch direkten Brief. Der Heilige Vater hat alle deutschen Katholiken und das Militär gesegnet. In jenen Tagen vor dem 24. November gefastet und keine Besuche empfangen.
Billa
Es handelt sich um Pater Pribilla.
:
Hier habe ein
Herr
vor
Protestanten
gegen die
Una
Sancta
gesprochen und erzählt: Welche
Lieblosigkeit
darin, daß einem
hohen Staatsbeamten das kirchliche Begräbnis verweigert wurde. Ich erzähle die Sache mit
Gürtner.
Der Sender von
Bridge
habe die Meldung
widerrufen und erklärt, er habe es vom
deutschen
Ocean-Sender
übernommen.
Przywara: Die Predigten im Bürgersaal, die noch vor Ostern gehalten werden sollten, besser in den Mai verschoben, weil jetzt die Studenten nicht hier sind. Über die Lage, weil zur Zeit wieder Haussuchung, die Bücher von Pater Lippert „Zweierlei Menschen“ beschlagnahmt und auch andere Bücher weggenommen wurden.
Παπιους - war in Rom. Nicht von der Botschaft (Bergen ist immer noch krank) hat er Zulaßkarte erhalten, sondern durch direkten Brief. Der Heilige Vater hat alle deutschen Katholiken und das Militär gesegnet. In jenen Tagen vor dem 24. November gefastet und keine Besuche empfangen.