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Gesprächsprotokoll, 19. November 1932

Presse. Dr. Himmelreich /
Freising 19.11-32


Will mir Mitteilung machen: Eine Gruppe katholischer Schriftsteller habe sich zusammengeschlossen, ein Zweig an dem akad. /
Club für katholisches Schrifttum Sie wollten öffentlich nicht hervortreten, aber durch gemeinsame Exerc. (?) oder Wochen /
(im Dez. soll eine solche Übung sein, wobei einen Vortrag Prof Muth habe - bei diesem Namen zuckt er selber, „es sei noch /
nicht alles festgesetzt“, ich schweige dazu) sich schulen. Resp. Der Club für katholisches Schrifttum ist nicht für eine einz. Zeitung? /
Er beteuert, Haas und Grabherr seien durchaus nicht die einzigen Vertreter. Da er vom Wirtschaftlichen gar nichts gesagt hatte erkläre ich /
ich begrüße natürlich alles was geistige Fortbildung und religiös Vertieftes bieten will aber heutzutage doch auch wirtschaftliche Forderungen wenigstens in zweiter Linie. /
Darauf meint er: Man wird gewiß suchen, diese Mitglieder in gute Stellen zu bringen. Er selber sei „vorläufig“ noch beim Bayr. /
Zeitungsblock, wie lange noch wisse er nicht. Es seien 6 Person. vom Norden her angefordert worden, vielleicht komme ein Ruf. /
Ich erwähne, wie traurig daß die Notiz über Cath. aus nichtkatholischen Agenturen genommen werden müssen z B. /
Tierfreunde gegen Froschschenkel, die „besonders in der Fastenzeit“ auf den Markt kommen, ein Mann der scheußlichen Mord begangen, /
geht wieder aus dem Wasser um zuerst zu beichten. Er sagt sie seien bereits in Verbindung mit anderen Vereinigungen z B. /
Augustinusverein (im Süden weniger bekannt if), mit einer Stelle im Germanik. /
(ganz neu). Ich erwähne die Kipa, Korresp. Muckermann, Mario /
Boehm
vom Osserv. der einen Paulusorden gründen wollte. Mit Boehm /
will er sich in Verbindung setzen. Fast dreiviertel Stunde, von welcher Zeit er mehr als die Hälfte selber sprach. Zum Schluß: Wenn ich einen /
Auftrag hätte oder eine Auskunft auch persönlicher Natur wollte.… In seiner Zeitung habe er einen jungen Kath. bereits untergebracht.