Tagebucheintrag vom 10. Oktober 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 312

OTTOBRE

10/10 LUNEDI - s. Casimiro re 283-82

Schw. Tertulliana: Alben und Chorröcke von Rom gerichtet.

Schw. Juliana Speyer: Erzählt viel von Schwester Regina, um /
mich zu überzeugen: Es sind viele Besuche heute. Zuerst wartet sie weil Regina im Vorzimmer, /
dann gehen sie weg. Sie wende sich an mich unter Livia Turgetto

Bar. Mayern nach langer Zeit. Von Fritz Raufer im Freisinger Seminar /
aus der Gefangenschaft zurück, und Theophil Duda in Fürstenried - der Pfarrer dort sammelt /
in Gräfelfing - wird sich hier Schuhe und Pullover holen. Kaffee, Chok

Frau Sick hatte an den Hl. Vater geschrieben, zu Brief zurück: durch Nuntius /
in Paris wiederholt wegen Fremdenlegion gefragt, durch Vertrag /
gebunden, erster Nov. 48 sich verpflichtet, in der vordersten Linie in Indochina - /
neue Adresse, schreibt verzweifelt, er habe Hunger, sehe nichts als Blut und Leichen, 40 000 /
Deutsche bei der Fremdenlegion.

Dr Zanotti Excellenz,
Partito Demo cristiano.
„vom Min.präs. De Gasperi
/
Begleitet von Geschäftsführer der CSU Hegenreiner der in Rom /
Attaché
und darum Dolmetscher sein kann, befreundet mit Malfatti /
Zuerst großes Lob für mich, denn Deutsche und Ital. müssen wieder in gute Beziehung treten - gewiß auch durch Pilgerfahrten, Hochzeitsreisen /
Die Pilgerfahrten können durchgeführt werden. Sie haben es politisch schwer besonders Tagliatti und Nenni /
- Eine Abgeordnete: Die Hände des Papstes seien mit Blut befleckt - war die Frau des Tagliatti. Unklar was er eigentlich wollte /
bloß Besuch machen - heute zu Neuhäusler wegen der Pilgerfahrten.

17h Malmolitor