Tagebucheintrag vom 29. September 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 299

SETTEMBRE

272-93 s. Michele ar. - GIOVEDI 29/9

Namenstag

7h Missa in der unteren Kapelle. Dora dabei auf Bitte.

Herr Johann Heinrich, den Verunglückten, den wir damals auf der Straße aufgehoben haben /
inzwischen noch einmal angefahren worden. Erhält kleines Lichtbild und Schok. Sehr dankbar dafür.

Martin von Schwarzwälder - bringt 2 Extra Fl. für diesen Tag. Erhält Rosenkranz /
und Med.

Frau Simon ohne die Kinder. Im Namen ihres Mannes. Agnes war im Krankenhaus und /
in Metz. Reiners habe jetzt eine Stelle bekommen.

Weihbischof Scharnagl - grat. War in 14hl beim Klerus /
verband wo besonders der Steuerausgleich katholisch besprochen wurde. Er habe beruhigt, es /
soll aber eine Konf. der Direktoren sein.

Hr und Frau Leich, die gestern schon da waren, kommen wieder mit den Eltern - erzählen von /
Lourdes - ich verabschiede mich von ihnen, erfahre aber dann daß Schw. /
Ottmara
den Tisch für sie gerichtet hatte

Gegen Abend Schw. Juliana: Findet keine Wohnung in den Klöstern, also doch nach /
Schleissheim; war bei einer Ärztin - ihr Herz sei ganz schlecht, man wundere sich /
daß sie so herumgehen könne

Ferdin. und Gertrud und außer den beiden Kindern Hildeg. von Ochsenfurt - /
alle drei sagen Gedichte auf. Danken wieder daß der Hausbau beschleunigt werden kann.

9h nach dem Rosenkranz plötzlich Gesang auf der Straße. Lippold und Stöttner /
bringen ihre Jugend, singen ein paar Lieder. Vom Balkon aus gedankt.