Tagebucheintrag vom 21. April 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 131

APRILE

111-254 s. Anselmo v. - GIOVEDI 21/4

Graf Soden: Die Malteser wollen eine internationale Flüchtlingsfürsorge einrichten, /
ein Gesandter von Paris den Malt. bewilligt also auch die anderen. Für Bayern nicht Soden /
sondern ein Ital. sehr reich der in einigen Worten kommen wird. Brieflich hatte er päpstlichen Orden beantragt - /
sehr streng nur der zuständige Bischof. Einen Segen? Ich komme nicht nach Fulda. Preysing könnte es leichter /
22. Juni hier Tagung? In der Kapelle Ja aber Firmung dagegen 9 - 15 Juli frei. /
Die 250 M als Geburtstagsgeschenk für St Mich. weil dort einmal eine Tafel <ist>

Dingfelder - kommt von der Bank - wiederholt abgewiesen.

Frau Dr Bitthorn - war kurz krank, hatte alle Feiern mitgemacht: Kaffee, Milch, /
Chok. 100

Abele Heidelberg - sehr lang über Camilla. Ihre eigenen /
Angelegenheiten will sie nicht berühren. Die Summe für ein Zimmer. Es kommt jetzt ein Dr Konrad /
Ich dränge sehr, gar nichts mitgegeben.

Eberle: Erzählt von seiner Krankheit, ein <Jucken> am Leib, jetzt bei der Schwester in Moosen. /
Die findet was die Ärzte nicht finden. Es kommt vom Blut. Sieht sehr gut aus. Will nur sagen daß er /
bereit sei Stelle wie Canon. zu übernehmen - auch lat. Eingabe nach Rom. /
„Sie kommen nicht in Frage“

Eisele - mehrmals weggeschickt. Wunderbar die Feier und alles wunderbar. Dagegen lange über /
eine Frau mit ital. Namen (Garibaldi?) Ich nenne keine Namen weil nicht sicher. /
Die hätte sich überall vorgedrängt zum Fotogr. und ihr gesagt: Die Norddeutschen sollten überhaupt still sein /
und auf eigene Sitzplätze.. Erhält Kaffe in Blechdose, Milch, Zucker, 100 - lange bis weggeht.

Nachmittag die zwei letzten Kisten ausgepackt in drei Stunden und in den Schrank verräumt /
- Im Rosenkranz auch Vetter von <Hammelburg>, hier bei Denser zu Besuch.