Tagebucheintrag vom 28. März 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 106

MARZO

28/3 LUNEDI - s. Sisto III papa 87-278


Frau Rechtsanwalt Simon, bloß zum Grat., war schon wiederholt an der Pforte, - /
ob das der einzige Grund ist. Darum sende ich durch Herrn Rechtsanwalt der gleich /
nachkommt - ein Care P. Beklagt sich über Studienprof. Aumiller (zittere schwer)

Drei Herren: Pfarrer von St Peter, Simon Rechtsanwalt und ein Dritter von der Gesamtkirchengemeinde. /
Es möge auch einmal eine Diöz.sammlung für die zerstörten Kirchen gehalten werden. /
Das ist innerlich begründet - ich werde auf dem Ordin vorlegen.

Prof. Georgi - reist übermorgen nach Rom dorthin gerufen wegen der Bronze- /
türe für St Peter - wir disp. über die Grabplatte, er will nicht zum alten Entwurf zurückkehren - /
Ich erkläre: Es sei mir leid wenn ich … Ich will nicht mit diesem Bild im Grab ruhen ... /
Vor dem Weggehen meint er ob ich nicht eine Zwischenzahlung ihm geben könne - er lasse Schulden zurück vor seiner /
Romreise - also 300 DM

Regens Kleineidam von Königstein: /
Borchert hat behauptet er gehe bei mir aus und ein, begleite auf Firmung und sieben Mal nach /
Rom. Habe in meinem Namen in Ostpreußen mit Mussolini verhandelt, /
war von Kaller angestellt worden Kommt zum Beginn August drei Wochen zu spät, geht früher weg /
alles „weil er für mich besondere Aufträge zu erledigen habe“. „Schon mehrere Tel. von mir erhalten“ /
Schwester Faustina habe das Fahrrad geschenkt - wird nicht wieder angestellt werden in Königstein. /
Regens bleibt zu Tisch.