Tagebucheintrag vom 26. Mai 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 67

Mi 26.5.48 Mons. Giglinger Amer., sehr alt geworden, sehr unbeholfen, /
Pass zur Verlängerung, stellt sich alles zu leicht vor. Th. will alles versuchen. Zum Glück kam /
Eagan. Gigl. bleibt zu Tisch.

9 h Dreimärkl - zwei Spritzen, Hormon und Stroph.

P. Wolfram ½ 3 weil man glaubte ich hätte Vesper. An der Pforte wollte Friedb. /
ihn nicht herauflassen. /
Auf dem Dachgarten die ersten Erdbeeren. Dort lange Brevier gebetet.

19 h kommt Stöttner mit der weiblichen Jugend - bringen einen prachtvollen Teppich /
von der ganzen Diöz. gearbeitet.

*

[Einfügung (*): Senatorin Woodhouse, von Eagan gebracht - /
was die amerik. Frauen für die deutschen tun könnten? Resp. a) Wirtschaftlich für die Schulkinder /
Beihilfe für Schulspeisung, Tuberk. lässt nach. Für die Mutter ist das Beste eine Hilfe für die Kinder. b) In /
geist. Beziehung: Daß die Männer aus der Gefangenschaft zurückkehren. Sie müssen heiraten und können von kirchlicher Seite nicht Genehmigung bekommen. /
Ich lobe Eagan.]