Tagebucheintrag vom 5. November 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 131

WEDNESDAY - NOV. 5

Oberst Lancer (Longinus) mit P. Klaus. Der neue, katholische /
Polizeichef. Bringt Schachtel Zigarren. War in Freiburg. Spricht nicht Deutsch. Liebt die Berge. Wir sprechen über /
Palestine. Bis heute zwei Millionen Pakete. Man will auch die Liebesgabe des Heiligen Vaters in Stuttg. central- /
- Klaus: Fest bleiben, ablehnen, unmöglich. Bitten am Schluß um den Segen.

Frau Wiedemann - bringt vier Pakete Zig. Wegen eines <neuen> Briefs wieder unruhig. Im letzten Brief Aug. Gruß an † M. /
Ob er eine gute Stelle bekomme? Darüber vorher nicht zu entscheiden.

Dr Alf. Faulhaber mit Pentenrieder - dem Kunstverlag Licenz zu verschaffen. Er geht ins /
Vorzimmer. Pent. aus den Neudeutschen hervorgegangen unter P. Manuald. Ich mache Eingabe um Licenz /
für Kunstverlag Faulhaber (die Amer. sagen: zu klein, zu wenig <eilend | notwendig>). Secr. schreibt. Faulh. /
bittet noch eine Urkunde für Wahrmuth.

Nachmittag 16 h. Franz. Militärbischof, Weihbischof Paris, Picard de la Vacqueire /
mit Gen.cons. Keller. Von den Bischöfen Paris Grüße, <mehr> Verbindung wie er mit Gröber. /
Wie in Wien und heuer in Speyer. Ob nicht auch ein Priestertreffen hier? Haupthindernis die Sprache, hier die Unterkunft. <Taufstein> Rheims. /
Er war zum Tode verurteilt

Regens Dr. Hoeck mit sehr vielen Anliegen. Ein Paar Schuhe N o 32 nimmt er mit

Gilard. An drei Stunden Medicam. sortiert, kurz hier oben.